Rezept
Rezept festtäglicher Orangenkuchen
Festtäglich, weil er besonders gut ist - und auch, weil er zwar nicht mühsam ist, aber doch doppelte Arbeit bedeutet, denn er besteht aus 2 verschiedenen Kuchen, wie man es auch an der Farbe sieht. Er ist recht üppig, aber manchmal kann man sich das erlauben.
1. Der untere Kuchen: Ich schäle und putze 3 Orangen, sodass das Fruchtfleisch der Spalten ohne Häutchen ist. Mühsam. Ich lege mit den Spalten eine bebutterte runde Kuchenform aus. - Darauf kommt dann der Teig: 125 g Butter, 80 g Zucker, feingeriebene Bio-Orangenschalen, 1Prise Salz, 100 g Mehl, 60 g Kartoffelstärke, 2 ganze Eier, 1 TL Backpulver und gemahlene echte Vanille. Ich verknete all das und streiche diesen Teig auf die Orangenspalten. Ich schiebe diesen Kuchenentwurf in den vorgeheizten Umluftofen (180° C) und backe es ca. 25 Minuten, bis zur Stricknadelprobe. - Dann lasse ich es in der Form auskühlen und widme mich dem 2.Teil.
2. Der obere Kuchen: Ich zerschneide 2 ganze Bio-Orangen, entferne die Kerne und lasse die Orangen in etwas Wasser 1 Std. köcheln. Dann gieße ich es in ein Sieb. (Das Orangenkochwasser kann ich für etwas anderes weiter verwenden.) Mit dem Mixerstab zerquetsche ich diese Orangen und lasse sie auskühlen. Dann verrühre ich 6 kleine (oder 5 große) ganze Eier mit 200 g braunem Zucker, 250 g gemahlenen Mandeln, 1 TL Backpulver und 1 Prise Salz. Es kommen die zerquetschen Orangen auch hinein. Diese Masse ohne Mehl ergibt den 2., oberen Kuchen. Er wird in einer bebutterten runden Form gleicher Größe wie bei Nr. 1 gebacken, bei 180° C, bis zur Stricknadelprobe.
Wenn beide Kuchen fertig und ausgekühlt sind, stürze ich Nr. 1 so, dass nun die Orangenspalten oben sind. Ich streiche noch zur Verfeinerung etwas selbstgemachte Orangenmarmelade darüber, dann platziere ich den 2. Kuchen oben darauf.
Man sieht, ich bestrich das Ganze mit Orangenmarmelade, aber man kann natürlich Schokocrème, Schlagobers oder anderes zur Verzierung verwenden.
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