Venite musiziert für Kinder in Not
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http://www.mixcloud.com/Gerald_Spitzner/may-29th-for-persecuted-children-29may-f%C3%BCr-verfolgte-kinder/
"Zum Tode verurteilte Meriam Yehya Ibrahim hat ihr Baby bekommen"
"Wir halten Sie auf dem Laufenden über den Fall der zum Tode verurteilten Meriam Yehya Ibrahim: Seit August letzten Jahres befindet sich die sudanesische Christin in Haft, weil ihre Ehe mit einem Christen nicht anerkannt wird und sie sich nicht als Muslimin sieht. Am 27. Mai 2014 brachte sie in Gefangenschaft ihr zweites Kind zur Welt.
Update 29.05.2014
Es ist ein Mädchen! Was sonst eine wundervolle Nachricht für die Eltern ist, hat hier einen unsagbar traurigen Hintergrund. Die Mutter, Meriam Yehya Ibrahim, wurde am 15.05.2014 zum Tode verurteilt.
Am 27.05.2014 brachte sie ihr zweites Kind, ein Mädchen, im Krankenhaus des Khartoum-Gefängnisses im Sudan zur Welt. Wenn sich die Rechtslage nicht dramatisch ändert, werden das kleine Mädchen und ihr 20 Monate älterer Bruder die nächsten zwei Jahre in Gefangenschaft aufwachsen. Der Vater des Kindes, Daniel Wani, wird seine Frau und seinen Sohn nicht wiedersehen und seine kleine Tochter niemals im Arm halten können. Als christlicher Vater vorgeblich muslimischer Kinder wurde ein Kontaktverbot erteilt und man hat ihm das Erziehungsrecht abgesprochen.
Sobald ihre kleine Tochter 2 Jahre alt wird, wird die Strafe vollzogen, was bedeutet, dass Meriam Yeyha Ibrahim dann 100 Peitschenhiebe erdulden muss, bevor sie gehängt wird.
Der Beauftragte der Bundesregierung für Menschenrechte und humanitäre Hilfe, Christoph Strässer, erklärte am 27.05.2014 in einer Pressemitteilung:
„Ich bin sehr besorgt über das Todesurteil gegen Meriam Yahya Ibrahim und setze mich auch persönlich dafür ein, das Leben von Frau Ibrahim zu retten. Die Bundesrepublik Deutschland hat sich bereits in Khartum zusammen mit den Niederlanden, dem Vereinigten Königreich und den USA an die sudanesische Regierung gewandt und die strikte Beachtung der internationalen Verpflichtungen Sudans zur Einhaltung der Menschenrechte, insbesondere der Religions- und Glaubensfreiheit und des Rechts auf Leben, gefordert. Auch das Auswärtige Amt in Berlin hat intensiv gegenüber der sudanesischen Botschaft darauf gedrungen, dass der Sudan im Falle Frau Ibrahims die Menschenrechte achtet.
Die Bundesregierung verurteilt jede Form von Folter oder unmenschlicher Behandlung.
Der Sudan ist völkerrechtlich verpflichtet, die Religionsfreiheit zu verteidigen und zu fördern. Die sudanesische Regierung hat zwischenzeitlich anerkannt, dass das Urteil möglicherweise fehlerhaft ist. Der Fall ist bereits an ein höherrangiges Gericht verwiesen worden und ich hoffe sehr auf eine neue Entscheidung, die rechtstaatlichen Grundsätzen entspricht und das Todesurteil aufhebt. Ich fordere den Sudan auf, die Todesstrafe weder zu verhängen noch zu vollstrecken.”
Bitte hören auch Sie nicht auf, sich dafür einzusetzen, dass Meriam Yehya Ibrahim und ihre beiden Kinder freigelassen werden.
Beteiligen Sie sich an derAktion von Amnesty International (s.u.), machen Sie Ihre Kontakte darauf aufmerksam, teilen Sie diesen Artikel.
Wir wünschen Meriam Yehya Ibrahim, ihrem Mann und ihren Kindern das, was man allen frischgebackenen Familien wünscht: Die Möglichkeit auf eine unbeschwerte und wunderschöne Kennenlernzeit – Gemeinsam und in Freiheit!"
INFO: http://netzfrauen.org/2014/05/29/zum-tode-verurteilte-meriam-yehya-ibrahim-hat-ihr-baby-bekommen/
Aktion von Amnesty International:https://www.amnesty.org/en/news/sudan-abhorrent-death-sentence-woman-grounds-her-religion-2014-05-15
ZVR 906135986 - Der Verein fördert musisch-soziale Projekte - Die Tätigkeit ist das Musizieren - Unsere website: http://venite-austria.jimdo.com - Öffentliche Postings sind auch via Bitmessage abonnierbar: (download Bitmessage)
BM-2cTrZALxqzDe9Pt4mQPxNsJcXMq12qRSE3 (Dient auch als Kontaktadresse, bzw per e-mail: gerald.spitzner@gmx.net ! Achtung, manchmal gehen e-mails durch Hacker spurlos verloren, daher bitte anrufen Tel: 069918677235
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