Roadrunner im Zehnten
Maßnahmen gegen die Raser in der Filmteichstraße
- Die ruhige Gegend wird von Rasern heimgesucht.
- Foto: Karl Pufler
- hochgeladen von Miriam Al Kafur
Der Bezirk setzt Schritte gegen die Roadrunner in der Filmteichstraße. Bauliche Maßnahmen sollen diesen Einhalt gebieten.
WIEN/FAVORITEN. Die Anrainer der Filmteichstraße, in der Nähe des nördlichen Kurparks, haben seit geraumer Zeit mit Roadrunnern in der Tempo-30-Zone zu kämpfen. Nachts ist der Lärm durch die Geschwindigkeitsüberschreitungen teilweise so laut, dass er den Bewohnern den Schlaf raubt.
Unterstützung von Polizei nötig
Bezirksvorsteher Marcus Franz (SPÖ) erklärt: "Die Polizei kann und konnte die Verstöße der Rowdies nicht flächendeckend kontrollieren, was sehr traurig ist. Daher mussten wir diese Maßnahmen zum Anrainerschutz – mit Hilfe der MA 42 – jetzt selbst regeln. Welche baulichen Lösungen wir aber auch immer setzen: Ohne zusätzliche Polizisten für Favoriten, die die Straßenregeln kontrollieren, sind auch diese Maßnahmen nur bedingt wirksam."
- Die Hinterlassenschaften der Roadrunner: Ein "Donut" auf dem Asphalt gebrannt.
- Foto: Karl Pufler
- hochgeladen von Karl Pufler
Vor dem Sommer wurden bereits erste Maßnahmen gesetzt, um die Situation unter Kontrolle zu bringen, es wurden unter anderem Betonleitwände aufgestellt und der Südparkplatz gesperrt.
Bauliche Maßnahmen
Während des Sommers wurden fünf Stuttgarter Schwellen – Sperrlinien aus Beton, die man auch oft neben Straßenbahnen findet – errichtet. Diese sollen Raser beim Queren der Aus- und Einfahrt bremsen.
Jetzt gibt es weitere Sofortmaßnahmen:
- Im Ost-Teil wurden acht Durchfahrten, deren Grünstreifen als Parkplätze genutzt wurden, komplett durch Betonleitwände gesperrt. Hier gab es laufend Anrainerbeschwerden und Polizeieinsätze wegen Müll, Lärm und Krawall bis 2 Uhr früh. Abgesperrt wurden die Durchfahrten über das Gartenamt MA 42. Zukünftig soll dieser Bereich in eine durchgehende Grünfläche umgewandelt werden.
- Der baulich in sich geschlossene Parkplatz zum Restaurant Panoramaschenke bleibt davon unberührt. Die Zufahrt von Gästen zur Panoramaschenke ist weiterhin möglich.
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