Am Reumannplatz
Nur Stunden nach Karner-Besuch nächste Messerattacke
Ein 20-Jähriger wurde nicht einmal drei Stunden nach dem Besuch des Innenministers am Reumannplatz mit einem Messer schwer verletzt. Er schwebt nicht in Lebensgefahr.
Artikel um 11.07 Uhr aktualisiert
WIEN/FAVORITEN. Der Favoritner Reumannplatz kommt derzeit nicht zur Ruhe. In den vergangenen Tagen gab es mehrere Messerattacken in diesem Bereich, wie zuletzt am Sonntagabend, als ein 21-jähriger Grundwehrdiener belästigte Frauen schützen wollte und dabei mit einem Messer schwer verletzt wurde. Die Polizei spricht von einem versuchten Mord. MeinBezirk.at berichtete:
Am Montagabend machte sich Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) ein Bild von der Lage am Reumannplatz bei einer vom Innenministerium bezeichneten "Schwerpunktaktion". Und nur drei Stunden später ist wieder ein Angriff geschehen.
20-Jähriger nicht in Lebensgefahr
TikTok-Videos zeigen laut Medienberichten einen jungen Mann, der vor Schmerzen gekrümmt auf dem Boden sitzt. Es scheint, als ob der Mann eine blutende Wunde am Oberkörper habe. Die Wiener Polizei wollte sich Dienstagfrüh auf MeinBezirk.at-Anfrage zunächst nicht äußern, mehr Informationen soll es am Dienstagvormittag geben.
Am späten Vormittag spricht die Polizei dann vom "versuchten Mord im Zuge einer Schwerpunktaktion". Zwischen mehreren Personen soll es am Montagabend zu einer Auseinandersetzung gekommen sein. Die Einsatzkräfte wurden im Zuge der Aktion darauf aufmerksam.
Als die Streitparteien die Beamten sahen, wollten sie flüchten, konnten jedoch angehalten werden. Beim Opfer handelt es sich um einen 20-Jährigen, der eine Stichverletzungen im Oberkörperbereich aufwies – es besteht keine Lebensgefahr. Der Tatverdächtige, ein zwei Jahre jüngerer Mann, wurde mit einem Messer in der Hand durch die Beamten angehalten und festgenommen.
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