Wiener Museen
Ein interessanter 2.Teil
In der Albertina läuft noch die Ausstellung zum Thema Druckgrafik, so von Albrecht Dürer bis Joan Miro, ich habe davon hier unter dem Titel "Geldmaschine" berichtet. Seit einigen Tagen kann man auch den 2.Teil dieser Ausstellung im Künstlerhaus - Albertina Modern - besichtigen. Der Titel: "Von Warhol bis Hirst" - es sind also Künstlerinnen und Künstler aus der 2.Hälfte des 20.Jh.-s.
Wir haben das besucht. Es waren interessante und auch früher einmal sensationelle Werke zu sehen, so Andy Warhols "Elektrischer Stuhl" oder die berühmte Suppendose. Anselm Kiefer und Hermann Nitsch sind auch vertreten, unter vielen anderen ebenfalls sehr berühmten Künstlerinnen und Künstlern. Damien Hirst, berühmt vor allem wegen seines mit Brillianten besetzten Knochenschädels - zeigt hier u.a. das letzte Abendmahl in Gestalt von 12 Medikamenten-Dosen für die Apostel und einer Schachtel mit "Extrakt aus narrischen Schwammerln" für Jesus. Vielleicht wollte er einen Skandal? Der ist ausgeblieben. - Was weniger gut war als beim 1.Teil dieser thematischen Ausstellung: hier sind die jeweiligen Druck-Techniken nicht so gut bzw. gar nicht erklärt, schade. Wer wissen will, was ein Fettdruck ist oder wie man Techniken mischt, muss in Wikipedia nachlesen.
Einige Werke, die mit größter Mühe und komplizierter Technik erstellt wurden, schauen einfach so aus als ob sie ein Ölbild oder ein Foto wären. Man fragt sich, warum. Die Antwort: die Druckgrafik bleibt auch in unserer Zeit eine Geldmaschine, sieh dort.
Wir freuen uns schon auf den 3.Teil, der ausschließlich Pablo Picasso gewidmet wird. Auch er bediente die Geldmaschine, u.a. mit unzähligen spannenden, anregenden Druckgrafiken.
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