Rezept Brot
Ich verstehe nicht ganz, warum so viele Hobby KöchInnen Angst vorm Brotbacken haben. Wenn man sich mit der einfachen, schnellen Variante begnügt, ist es nicht komplizierter als irgendein Germteig. Vielfalt ist trotzdem möglich, und man kann weiter experimentieren. Wichtig für den Germteig ist, dass keine kalte Luft und kein Luftzug dazu kommen.
Verschiedene Mehlsorten reagieren verschieden, einmal geht mein Teig schön auf, ein anderes Mal weniger. Das macht uns nichts.
Grundrezept: Ich nehme so ein halbes Kilo grobes Weizenmehl, vermische es mit etwas Salz und Pfeffer und grabe in die Mitte eine kleine Vertiefung. Da kommt das Packerl (42 g) Germ hinein, nachdem ich es in 3-4 EL lauwarmer Milch mit einem TL Zucker aufgelöst habe. Nun wird das Ganze mit einem Holzlöffel - oder effektiver: mit dem geeigneten Knetstab - fleißig verknetet. Damit es geschmeidiger wird, gebe ich manchmal eine nussgroßes Stück Butter oder Schmalz oder einen EL Olivenöl dazu. Wenn der Teig glatt, geschmeidig und glänzend ist, lasse ich ihn zugedeckt eine halbe Stunde in der lauwarmen Küche rasten.
Danach kommt der Teig in eine befettete und mit Mehl ausgestreute Form - ob runde Tortenform oder Kasten oder sonst was, egal - und steht noch 10 Min. im Backofen. Erst dann wird die Umluft auf 200° geschaltet, und das Brot wird gebacken. Nach 5 Minuten bestreiche ich es mit einem zersprudelten Ei oder nur Eiklar, und dann öffne ich den Backofen nicht mehr. Ich schaue aber oft hinein, das Brot soll ja nicht zu dunkel werden.
Nach ca. 45 Minuten: Erste Stricknadelprobe, ich reduziere die Temperatur auf 185°, und nach weiteren 10-20 Minuten ist das Brot fertig.
Varianten: Man kann dem Teig alles Gute beimengen, so mehr Gewürze (vom Anis bis zum Koriander usw.) - oder grob geriebene Nüsse, Kürbiskerne, getrocknete Datteln(!), Mohn und was einem noch so einfällt.
Hübsch schaut es aus, wenn ich gekochtes gelbes Kürbisfleisch und Stücke von gekochten Erdäpfeln zum Teig dazu gebe.
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