Billa Laimäckergasse steht vor Schließung: Otto Halas kämpft für den Erhalt der Filiale und sammelt Unterschriften dafür. An die 400 Anrainer haben sich bereits solidarisch erklärt und unterschrieben.
FAVORITEN. "Seit 22 Jahren gehe ich hier einkaufen, ich war der dritte Kunde als der Billa aufgesperrt hat", so Otto Halas. Von der geplanten Schließung der Filiale in der Laimäckergasse hat der Anrainer zufällig erfahren."Bewohner aus dem Haus in der Laimäckergasse 36, in dem ich der Billa befindet, sind stutzig geworden, weil ab kommendem Jahr die Miete erhöht werden soll. Auf Nachfrage bei der Hausverwaltung haben sie erfahren, dass der Billa auszieht und deswegen die Miete erhöht werden soll. Das war eine Überraschung", so Halas.
Halas hat dann bei Billa nachgefragt. Nach erstem Zögern wurde ihm gesagt, dass es stimmt: Die Filiale soll schließen.
400 Unterschriften und eine Demo
Unverständlich für den Pensionisten: "Hier gibt es zwei Schulen. Viele Eltern kaufen hier die Jause für ihre Kinder. Die Filiale ist immer gut besucht. Im Gegensatz zu der neuen Filiale Ecke Laaerberg Straße/Absbergasse. Vermutlich ist das der Grund, hier zu schließen, damit die Leute dort hingehen müssen."Das bestätigt ein zufällig vorbeikommender Kunde, der seine Unterschrift für den Erhalt schon abgegben hat: "Da oben ist alles leer, da geht niemand hin", so der Passant. Das hat auch einen Grund: "Dorthin muss man etwa 350 Meter bergauf gehen, das ist für viele Senioren zu beschwerlich", so Halas
Die Unterschriften - mittlerweile an die 400 - will Halas bei Billa abgeben. "Außerdem plane ich Anfang Dezember eine kleine Demonstration vor dem Billa", so der 72-Jährige.
Das ist ein trauriger Bericht leider. LG Renate B