Biene „Hempala“ wartet
In der langen Nacht der Museen gibt es in Friesach und Hüttenberg ein aufregendes und buntes Programm.
Friesach/Hüttenberg. Friesach ist mit vier Schauplätzen das Zentrum der „Langen Nacht der Museen“, am Samstag, dem 2. Oktober in Mittelkärnten. Besonders interessant dürfte es beim Burgbau zugehen, wo die Besucher (ausgerüstet mit festem Schuhwerk und Taschenlampen) den mittelalterlichen Handwerkern über die Schulter schauen können.
Das Stadtmuseum am Petersberg lädt zum Kinder- und Familienprogramm ein. „Wir haben im Kinderritterkeller ein Museum zum Anfassen“, so der Leiter des Museums Erich Grasser, „bei uns können sich die Kinder mittelalterlich verkleiden, mit einer Armbrust schießen und das Mittelalter hautnah erleben.“ Für die Kleinen, aber auch für die Großen wird es im Erlebnismuseum „Virtuelle Mythenwelt“ spannend.
Im 600 Jahre alten Getreidespeicher im Friesacher Fürstenhof werden den Besuchern mittels akustischer, hochtechnischer Mittel und visioneller Techniken Zugänge zum Mittelalter und seiner Mythologie präsentiert.
In der angeschlossenen Wachsstube kann man altes Handwerk neu entdecken. „Bei uns besteht die Möglichkeit auszuprobieren, wie man mit einem mittelalterlichen Gerät eine Kerze herstellt“, erzählt Isabella Marx von der Wachsstube Friesach, „Kinder haben hier einen kleinen Begleiter, die Biene „Hempala“, die die Geschichten so beschreibt, dass auch die Kleinen Spaß in der Wachsstube haben.“
Auch in Hüttenberg ist man für die lange Nacht der Museen gerüstet. Im Heinrich-Harrer-Museum kann man neben der Besichtigung der Ausstellungsexponate auch an tibetischen Meditationen teilnehmen. Besonders romantisch wird es laut Betriebsleiterin Irene Gösseringer im Schaubergwerk Hüttenberg: „Bei einer Nachtführung im Kerzenschein werden die Besucher die Arbeit unter Tag erleben können.“
Von Rudi Lechner
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