Dulle-Areal: Abriss beginnt im Dezember
Im Dezember wird das Dulle-Areal abgerissen. Für Mieter fand man Ersatz-Wohnungen.
FELDKIRCHEN. Was für Frühjahr 2014 angekündigt war, wird jetzt in Angriff genommen: Die Verlegung der Gurktaler Straße, die künftig über das Dulle-Areal entlang der Tiebel führen und in einem Kreisverkehr münden wird. Derzeit läuft die Ausschreibungsfrist.
"Alle nötigen Unterschriften seitens der Stadt sind getätig. Der Abriss des Dulle-Areals ist für Dezember geplant, mit den Mietern konnten wir uns einigen", verrät Verkehrsreferent Herwig Röttl. Das bestätigt auch Feldkirchens Sozialreferent Martin Treffner. "Gott sei Dank hat es sich so ergeben, das wir Lösungen gefunden haben", sagt Treffner. Für alle vier Familien wurde eine Bleibe gefunden.
Fertigstellung Sommer 2015
Je nach Witterung sollen heuer noch die Trassen gezogen werden. Im Frühjahr beginnen die Bauarbeiten am Kreisverkehr, im Sommer 2015 soll die Baustelle fertig sein. "Aufgrund des großen Verkehrsaufkommens wird der Kreisverkehr großteils zweispurig befahrbar sein", sagt Röttl. Auch ein neues Verkehrskonzept müsse entworfen werden, da der Straßenverlauf komplett geändert wird. Die Kosten für das Gesamtprojekt belaufen sich auf bis zu 2,5 Millionen Euro.
Ebenfalls in Kürze beginnen die Bauarbeiten zur neuen Zufahrt zum Krankenhaus Waiern. Die neue Straße soll künftig über die B 93 Gurktaler Bundesstraße (gegenüber der Abbiegung Haiden) verlaufen. "Die Fertigstellung soll so schnell wie möglich sein, damit die Diakonie den Ausbau der Großküche vorantreiben kann", weist Röttl darauf hin, dass die Asphaltierung erst zu einem späteren Zeitpunkt erfolgt. Für dieses Projekt belaufen sich die Kosten auf 1,1 Mio. Euro.
Zweiter Kreisverkehr kommt
Den Verkehr soll hier – geht es nach dem Verkehrsreferenten – ein zweiter Kreisverkehr regeln. "Ein Linksabbieger kostet 250.000 Euro, ein Kreisverkehr das Doppelte. Aber ein Linksabbieger bei der Zufahrt Haiden ist zu gefährlich", findet Röttl. Von einem Linksabbieger hält er demnach nichts. Denn: "Vielleicht bauen wir den Kreisverkehr erst in zwei Jahren, aber wir bauen sicher einen. Dann hätten wir 250.000 Euro umsonst bezahlt".
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