Ein kulinarisches Großprojekt

Bewusst wird darauf geachtet die Speisen frisch zuzubereiten. Der Anteil von biologischen Lebensmitteln wird erhöht | Foto: Diakonie de La Tour
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  • Bewusst wird darauf geachtet die Speisen frisch zuzubereiten. Der Anteil von biologischen Lebensmitteln wird erhöht
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WAIERN (fri). Lang wurde getüftelt und geplant. Im April 2016 erfolgte dann der Baustart für die neue Küche:WAIERN. Bereits im Jänner 2017 verließen die ersten Essen dann die neue Küche. Bis Mitte diese Jahres soll dann schon die Vollauslastung erreicht sein. 4.500 Essen werden täglich zubereitet werden. 90 Personen werden in der 2.100 Quadratmeter großen Küche arbeiten. Gekocht wird nicht nur für Einrichtungen der Diakonie, sondern auch für Essen auf Rädern des Hilfswerks oder die AVS.

Integration am Arbeitsplatz

Realisiert wird in der Küche auch eine Arbeitsinsel für Menschen mit Behinderung. Sechs bis zehn Menschen mit Beeinträchtigungen werden mit Assistenzleistungen unterschiedliche Tätigkeiten erproben und erlernen. Weiters wird es eine integrative Lehrlingsausbildung geben.

Cook and Chill

Zubereitet wird das Essen nach dem Cook and Chill Verfahren. Das „Kochen und Kühlen“ ist ein Verfahren, das die Gemeinschaftsverpflegung revolutioniert hat. Das Essen wird in der Küche zu 90 Prozent vorgekocht und dann sehr schnell auf vier Grad gekühlt, aber nicht tiefgefroren. Unmittelbar danach werden die Speisen in einen Kühlraum gebracht, aus dem sie dann ausgeliefert werden.
In den Einrichtungen macht man das Essen dann mit einem speziellen Kombidämpfer fertig. So wird gewährleistet, dass wertvolle Vitamine und Nährstoffe sowie der Geschmack erhalten bleiben und wirklich frische, konstante Qualität auf den Tisch kommt.

Hoher Qualitätsanspruch

Selbermachen lautet die Devise von Küchenchef und Haubenkoch Michael Triebel. Schon seit Sommer 2014 gibt es in der Küche:WAIERN die Menülinie „Gesunde Küche“. "Durch die Zusammenarbeit mit dem „Gesundheitsland Kärnten“ ist dieser Schritt gelungen. Ziel dieser Menülinie ist es, die Gesundheit zu fördern und aufrechtzuerhalten", erklärt Triebel.

Bewusstsein für heimische Rohstoffe

"Daher wird fast vollständig auf Convenience-Produkte verzichtet und selbst gekocht. Der Anteil an Bio-Lebensmitteln steigt, soweit möglich beziehen wir diese von unserem eigenen Gartenhof. Gemüse, Salat und Obst stehen auf dem Menüplan. Wir verzichten auf Geschmacksverstärker, Farbstoffe und Aromastoffe. Wir verwenden hochwertige Fette und Öle und kochen regional und saisonal."
Die Speisen werden fettbewusst, zuckerreduziert und schonend zubereitet.

Bewusst wird darauf geachtet die Speisen frisch zuzubereiten. Der Anteil von biologischen Lebensmitteln wird erhöht | Foto: Diakonie de La Tour
Moderne Technologie hat in die Küche Einzug gehalten | Foto: Diakonie de La Tour
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