Endstation für Jugendgang
Die Teamarbeit der Kriminalabteilung Feldkirchen ist der Grundstein für einen kriminalistischen Erfolg.
Vor wenigen Tagen war in der Tiebelstadt Endstation für eine 19-köpfige Jugendgang. „Wir hatten die Jugendlichen im Alter von 13 bis 24 Jahren schon lange im Visier, ehe wir vergangene Woche die mutmaßlichen Täter dingfest machen konnten“, erklärt Revierinspektor Peter Dietrichsteiner. Für den Haupttäter klickten die Handschellen, er befindet sich derzeit in Haft.
Zwölf Einbrüche, eine schwere Sachbeschädigung, sechs Diebstähle, sieben Hehlereien, eine Veruntreuung sowie ein Verstoß gegen das Suchtmittelgesetz mit einer Gesamtschadenssumme von 73.143 Euro konnten den Jugendlichen nachgewiesen werden. Auch zwei Mädels konnten ausgeforscht werden. „Die Motive für die Straftaten waren Arbeitslosigkeit, Geldmangel, Langeweile und Gruppenzwang“, erzählt Dietrichsteiner, der mit Abteilungsinspektor Klaus Holzfeind maßgeblich an der Aufklärung beteiligt war. Kriminalistische Schwerstarbeit und der gute Zugang zu den Jugendlichen gehören zu den Erfolgsgaranten für die Feldkirchner Kriminalisten.
„Stark im Kommen sind die Internetbetrüger, die oft genug leichte Beute bei sorglosen Mitbürgern machen. Die Gier nach schnellem Geld verleitet so manche Menschen, wildfremden Menschen hohe Geldbeträge zu überweisen“, erklärt der Revierinspektor. Der Beamte rät den Menschen nur kurz nachzudenken und zu überlegen, „dass kein Mensch etwas zu verschenken hat.“ Besonders älteren Mitmenschen wird geraten die Präventionsveranstaltung „Sicherheit für Senioren“ am 27. Oktober um 14 Uhr im Stadtsaal zu besuchen. Veranstalter ist das Sozial- und Familienreferat Feldkirchen. Chefinspektor Benedikt Hatzenbichler vom Landeskriminalamt wird in Zusammenarbeit mit Gruppeninspektor Harald Gratzer Vorträge halten.
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