Sommer-, Sonne- & Tomaten-Zeit!

- <b>Naturgärtner </b>Michael Wedenig kultiviert in seinen Glashäusern Tomaten. Die roten Früchte schmecken jetzt besonders gut
- Foto: Friessnegg
- hochgeladen von Isabella Frießnegg
Kaum eine Frucht repräsentiert den Sommer besser als die Tomate. Jetzt sind die Paradiesäpfel reif.
SONNRAIN (fri). 1.800 Tomatenpflanzen hat Naturgärtner Michael Wedenig in seinen beiden Glashäusern in Sonnrain gepflanzt.
Jetzt hat der Paradiesapfel – wie die Tomate oder Paradeiser früher genannt wurde - Hochsaison. Am besten schmeckt die aromatische Frucht natürlich frisch geerntet.
Selber ernten
"In unseren Glashäusern haben die Kunden die Möglichkeit die Tomaten, die hier noch in der Erde wachsen, selbst direkt vom Strauch zu ernten", sagt Michael Wedenig. Seine Erfahrung zeigt, dass Gartenfreunde die rote Frucht dann noch mehr schätzen. "Immer mehr Konsumenten wollen wissen wo ihr Essen, das dann am Teller oder in der Salatschüssel landet, herkommt", weiß der Naturgärtner.
Viele Sorten, viel Farben
Natürlich sei es auch verlockend verschiedene Sorten auszuprobieren. "Die Vielfalt macht es aus. Neben alten Sorten, gibt es auch viele neue Züchtungen, die mit Aroma und ganz spezifischen Eigenschaften überzeugen."
Rund sieben Tonnen dieser herrlichen Früchte werden bis Anfang November in der Naturgärtnerei geerntet. "Bald sind auch die Einkochtomaten reif", weiß Wedenig. "Viele Hausfrauen und Hobbyköche machen sich mittlerweile ihr Tomatensugo selbst und konservieren sich damit ein Stückchen Sommer für die kalten Wintermonate."
Tipp für gutes Gedeihen von Tomaten
Ausgeizen: Damit die Tomaten aus dem eigenen Anbau möglichst prall und groß werden, muss man rechtzeitig vorsorgen. Die wichtigste Maßnahme ist das regelmäßige "Ausgeizen". So nennt man das Abknipsen der Seitentriebe. Verzichtet man auf das Ausgeizen, bildet die Tomatenpflanze zu viele Früchte aus, die aber nur sehr klein sind und nicht reifen.
Kraut- & Braunfäule: Pilzsporen werden über die Luft übertragen. Drei Stunden benötigen Sporen, um auf einer neuen Wirtspflanze mit dem Keimen zu beginnen. Wichtig ist es immer darauf zu achten, dass die Blätter trocken sind, denn dann bieten sie Keimen keine Angriffsfläche. Zudem kann man mit Effektiven Mikroorganismen oder Molkeprodukten vorsorglich spritzen. Die Pflanze bildet dann eine Schutzschicht.






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