"Wertschöpfung muss lokal stattfinden!"

- Oliver Hönigsberger führt ein 'Offenes Büro' in Feldkirchen
- Foto: Friessnegg
- hochgeladen von Isabella Frießnegg
Der Ossiacher Oliver Hönigsberger ist Mitbegründer der Plattform Zivilgesellschaft Kärnten.
FELDKIRCHEN (fri). "Nicht jammern, sondern selbst aktiv werden und etwas verändern" – unter diesem Aspekt hat der Ossiacher Oliver Hönigsberger vor drei Jahren als Mitbegründer die Plattform Zivilgesellschaft Kärnten ins Leben gerufen. "Wir sehen uns als Bindeglied zwischen der Bevölkerung und der Politik", so Hönigsberger. "Die Kärntner Landesregierung hat uns eingeladen, als Vertreter der Zivilgesellschaft an der Gestaltung des Landes teilzunehmen."
Konkretes Wissen
Die Mitglieder der Plattform haben ein breit gefächertes Wissen, das sie allen Interessierten zur Verfügung stellen. Mit seinem "Offenen Büro" hat Oliver Hönigsberger auch nach außen ein Zeichen gesetzt und sieht sich als Anlaufstelle für alle Interessierten. "Meine Schwerpunkte liegen im Bereich Technik und Produktdesign", so der Techniker. "Ich bin der Meinung, dass Wertschöpfung lokal stattfinden sollte und lade Anbieter und Interessierte ein sich bei mir zu melden. Je mehr Angebot es vor Ort gibt, umso transparenter und offener lässt sich der Wirtschaftskreislauf gestalten."
Gegen Abhängigkeit
Mit lokalisierten Kreisläufen könne man Transportwege verkürzen und neue Beschäftigungsfelder in der Region schaffen. "Der Weg sollte von Abhängigkeitsverhältnissen zu Selbstbestimmtheit führen."
Zur Sache
Genau vor drei Jahren wurde die überparteiliche Plattform Zivilgesellschaft Kärnten mit dem Ziel gegründet, proaktiver Partner und Botschafter für die Entwicklung einer zukunftsfähigen Gesellschaft in Kärnten zu sein.
Mit dem „Tag für die Zivilgesellschaft Kärnten“ stellen die 17 Initiativen nun einen großen überregionalen Erfahrungsaustausch auf die Beine.
15. September von 9 bis 17.30 Uhr in der Messehalle. Ein Parcours der Sinne, Vorträge, Präsentationen und Diskussionen sowie der Austausch mit Initiativen im Alpe-Adria-Raum sollen die BesucherInnen dazu anregen, selbst aktiv an der Zukunft Kärntens mitzuwirken.
Kontakt: zivilgesellschaftkaernten@yahoo.at



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