SPÖ Kaiser ad Regierungssitzung: FPK setzt mit Kleinem Glücksspiel willkürlich die Gesundheit der Menschen aufs Spiel
Streichung des Aktes betreffend Glücksspielautomaten von der Tagesordnung gefordert
FPK Chef Kurt Scheuch führe alle Bemühungen der Suchtberatung und –prävention ad absurdum, wenn er, wie aus einem Akt auf der Tagesordnung der kommenden Regierungssitzung ersichtlich, das Aufstellen weiterer Glücksspielautomaten zulasse, kritisiert SPÖ Gesundheitsreferent LHSTv. Peter Kaiser. „Suchterkrankungen beim Kleinen Glücksspiel sind längst kein Mythos mehr, sondern traurige Tatsache! Um die Sicherheit und Gesundheit der Kärntnerinnen und Kärntner nicht zu gefährden, ist Scheuch dringend dazu aufgefordert den betreffenden Regierungssitzungsakt von der Tagesordnung zu streichen bzw. sorgfältig zu überarbeiten“, so Kaiser.
In Hinkunft würde das Aufstellen und der Betrieb eines Spielautomaten weder einer behördlichen Anzeige noch einer Bewilligung bedürfen, sondern lediglich eine Kennzeichnung der Geräte wäre erforderlich, wenn es nach dem von Kurt Scheuch eingebrachten Antrag ginge. „Kein verantwortungsbewusster, anständiger Politiker kann und darf dabei zusehen, wie Menschen durch das Kleine Glücksspiel Schaden nehmen. Dass FPK Scheuch bereit ist, das Leid tausender Kärntnerinnen und Kärntner lapidar in Kauf zu nehmen, um durch das Kleine Glücksspiel ein paar Millionen Einnahmen zu lukrieren, mit dem das von seiner Partei mit ruinierte Budget geflickt werden soll, ist nicht nur ein politisches Schandmal sondern stellt für mich auch einen schweren politischen Vertrauensbruch gegenüber unserer solidarischen Gemeinschaft dar“, fordert Kaiser eine umgehende Streichung des Schandaktes von der Tagesordnung.
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