Gesundheit für Hund, Katz & Co

- Kurt & Ursula Sick haben vor 25 Jahren ihre Tierarztpraxis, Schwerpunkt Kleintiere, eröffnet
- hochgeladen von Isabella Frießnegg
Vor 25 Jahren haben Kurt und Ursula Sick ihre Kleintierpraxis in Feldkirchen eröffnet.
FELDKIRCHEN (fri). Im Sommer 1990 haben die beiden Tierärzte Kurt und Ursula Sick ihre Tierarztpraxis in Feldkirchen eröffnet. "Wir waren damals in Buchscheiden", erinnert sich die Veterinärmedizinerin heute. "Mein Mann hat draußen auch Großtiere behandelt. Ich habe mich auf die Kleintiere - sprich Katze, Hunde & Co - spezialisiert." Bald darauf wurde in der Dr.-G.-H. Neckheimstraße in Feldkirchen ein Eigenheim mit angeschlossener Praxis errichtet.
Wildtiere in Behandlung
Nachdem Kurt Sick nun als Leiter der veterinärmedizinischen Untersuchungsanstalt des Landes Kärnten tätig ist, führt seine Frau Ursula die Praxis vorwiegend allein. "Wenn Operationen anstehen steht mir mein Mann zu Seite. Auch bei schwerwiegenden Fällen unterstützt er mich oder übernimmt meine Vertretung", sagt Sick. In erster Linie hat es die Tierärztin in Alltag mit Hunden und Katzen zu tun. Daneben gilt es auch Kaninchen, Hamster, Hasen und andere Nager zu versorgen. "Es kommt aber durchaus vor, dass Leute mit verletzten Wildtieren zu uns kommen. So hatten wir beispielsweise einen jungen, verletzten Dachs in der Praxis. Das ist dann natürlich eine besondere Herausforderung."
Haut unter der Lupe
In der Tierarztpraxis werden die Kleintiere aber nicht nur geimpft, kastriert und notoperiert. Die Verterinärmediziner haben eine spezielle Ausbildung, die es ihnen ermöglicht Haut- und Allergieerkrankungen, unter denen auch Vierbeiner zu leiden haben, zu erkennen, im Labor abzuklären und zu behandeln.
25 Jahre Tierarztpraxis Sick
Sommerfest: 8. August 2015, 11 - 17 Uhr
Dr.-G.-H. Neckheimstraße 31, Feldkirchen
Faszination Tierwelt - Fotoausstellung von Dietmar Streitmaier
www.sickvet.at
Impfungen sind für Tiere ganz wichtig
Insgesamt, so bemerkt die Veterinärmedizinerin, ist eine leichte Impfmüdigkeit auch bei Tierhaltern bemerkbar. "Grundsätzlich sollte man aber sein Tier auch zum Eigenschutz immer impfen lassen", betont Sick. "Je weniger Tiere geimpft sind, umso höher ist die Gefahr von Seuchen und Epidemien." Wichtig sei es auch die Tiere rechtzeitig kastrieren zu lassen. "Ich beteilige mich öfter an der Aktion, bei der freilaufende Katzen kastriert werden. Nur so kann die Population in Grenzen gehalten werden." Beim Hundekauf rät die Tierärztin zur Vorsicht. "Gerade übers Internet werden immer wieder Rassehunde relativ günstig angeboten. Leider kommen viele dieser Welpen aus sehr schlechter Haltung und haben oft genetische Fehler, die die Käufer nicht gleich bemerken. Später kann man dagegen nicht viel machen."



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