Gehsteige ohne Hindernisse
Gehsteigkanten stellen Hindernisse dar. Nach und nach werden diese in Feldkirchen entfernt
FELDKIRCHEN (fri). Für einen Fußgänger stellen Gehsteigkanten im Alltag kein großes Hindernis dar. Anders schaut die Situation bei Personen mit Beeinträchtigung – Rollstuhlfahrer, Rollator-Benutzer, ... – oder für all jene, die mit Kinderwagen unterwegs sind, aus.
Durchschnittsalter steigt
"Wir registrieren, dass in vielen Ortsteilen von Feldkirchen sehr viele alte Menschen leben, die auf Gehhilfen angewiesen sind oder sogar im Rollstuhl sitzen", schildert Straßen- & Verkehrsreferent Herwig Röttl (SPÖ) die Sachlage. "Für sie stellen Gehsteigkanten oft unüberwindliche Hindernisse dar." Im innerstädtischen Bereich hätte man bereits bauliche Maßnahmen getroffen, nun würde man in diesen Stadt- und Ortsteilen sukzessive an der Umsetzung arbeiten.
Stadtteile genauer ansehen
Bauhofmitarbeiter sowie beauftragte Firmen seien gerade im Feldkirchner Ortsteil St. Ruprecht tätig. Danach würden in St. Martin, St. Ulrich, St. Nikolai oder Glanhofen weitere Adaptierungen erfolgen. "Auf rund 10.000 bis 15.000 Euro belaufen sich die Kosten für die Anpassungen", weiß der zuständige Referent. "Für die betroffenen Bürger stellen diese Maßnahmen eine deutliche Verbesserung bei der Bewältigung des Lebens dar. Jetzt konnten sie die Gehsteigkanten nur mit Hilfe überwinden oder sie mussten auf die Straße ausweichen. Eine äußerst gefährliche Alternative."
Bei neuen Anlagen würde natürlich schon bei der Planung darauf geachtet werden hohe Kanten gleich zu vermeiden und barrierefreie Varianten zu bevorzugen.
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