Kultur und Wirtschaft: Unternehmer der Plusregion trafen sich im Museum Fronfeste in Neumarkt
Neue Wege will das Museum Fronfeste in Neumarkt mit Wirtschaftsbetrieben beschreiten. Künftig sollen Partnerschaften aufgebaut werden, die Kultur und Wirtschaft verbinden.
NEUMARKT. Unter dem Motto „Plusregion trifft sich“ wurde den Unternehmern der Gemeinden Neumarkt, Straßwalchen und Köstendorf erstmals das Museum Fronfeste in Neumarkt präsentiert. „Wir sind zwar ein Kulturbetrieb, müssen aber wie ein Wirtschaftsbetrieb arbeiten. Wir verkaufen nichts. Bei uns steht die Dienstleistung im Vordergrund“, erklärte Museumsleiterin Ingrid Weydemann. Der im Jahr 1589 erbaute Gemeinde-Kotter beherbergt heute Ausstellungen über die Gerichtsbarkeit, die Römer, Hutmacherei sowie Säcklerei und Gerberei. Der Museumsverein organisiert weiters regelmäßige Sonderausstellungen und arbeitet mit dem Partnermuseum im bayerischen Tittmoning zusammen. Gefördert
Ein großes Projekt soll im nächsten Jahr in Angriff genommen werden. „Wir wollen neue Wege in der Zusammenarbeit von Wirtschaft und Kultur gehen. Gemeinsam mit Firmen soll gezeigt werden, wie Wirtschaft und Kreativität entstehen kann. Die Betriebe sollen dabei auch profitieren“, berichtete Weydemann. Auch auf die Wünsche der Bürger soll künftig eingegangen werden. „Die Bürger wollen ein Künstlerkaffee“, so die Museumsleiterin, die damit klar ihr Leitbild definierte. „Nicht nur für, sondern auch mit den Neumarktern soll in Zukunft etwas gemacht werden“, ergänzte Weydemann. Kulinarisch verwöhnt wurden die Besucher im Museum beim „Römergelage“ mit einer Speisenfolge von zehn Gerichten und süßen Genüssen.
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