Lehmofenpizza im Interkulturellen Gemeinschaftsgarten (Moserkellergasse)
Der interkulturelle Gemeinschaftsgarten ist ein offener und kein hinter Zäunen verschlossener Garten, der sich abgrenzt. Der Garten ist mit Leben gefüllt und ein Sozialraum für alle Generationen und Kulturen. Der interkulturelle Gemeinschaftsgarten ist ein Ort der Offenheit für Kooperationen mit Menschen und deren Ideen und dient als Ort der lebendige Interaktion zwischen den Menschen. Verschiedene Workshops, gemeinsame Aktivitäten und auch natürlich das gemeinschaftliche Garteln sind Beispiele für einen offenen und toleranten Umgang der Menschen miteinander.
Am Mittwoch, den 10. Juli, wurde der im Juni in einem Workshop (Veranstalter: Pfarre Neumarkt, Lernende Region, Museum Fronfeste und dem Salzburger Bildungswerk) gebaute Lehmofen von den Teilnehmern und Teilnehmerinnen eingeweiht. Es war ein spannendes Erlebnis, ob sich die Mühe und die viele Arbeit gelohnt hat. Bekommt der Ofen Risse, ist der Ofen dicht, wird der Ofen heiß genug, brennt es richtig… und noch viele Fragen und Unsicherheiten mehr, zeigten die fragenden Blicke der Besucher. Am Beginn des Anheizvorganges hat es noch recht gequalmt, bis die richtige Holzmenge und vor allem Schlichttechnik des Holzes gefunden war. Die Hustenanfälle der Ofenheizer führten zu Lachanfällen der anderen.
„Schoko“ von der Pizzeria Francesco stellte den Teig für alle Teilnehmer und Teilnehmerinnen zur Verfügung. Jeder belegte im interkulturellen Gemeinschaftsgarten seine individuelle Pizza, mal mit frischen Champignons, Schinken und Käse, Kräuter konnten von der Kräuterspirale geerntet werden. Jeder nach seinem Geschmack und Vorlieben, es wurden Zutaten getauscht und natürlich auch gefachsimpelt: „Gehört der Käse unter den Belag oder nicht, usw. „
Dann wurde gebacken, alle blickten gespannt in den Ofen und warteten. Es dauerte wirklich nur ein paar Minuten, bis der Käse schmolz und die Pizza sich zu bräunen begann. Die jüngsten Teilnehmer hatten die Ehre die erste Versuchspizza zu probieren. „Lecker“, war die einstimmige Antwort. So wurde eine Pizza nach der anderen gebacken und anschließend genüsslich verzehrt.
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