Plusregion traf sich bei Estherm - Spezialist für Wasser- und Brandschadensanierungen

Beim Treffen der Plusregion-Mitglieder gaben „Estherm“-Gründer Ewald Berendt und Geschäftsführer Franz Xaver Wieneroiter Einblick in ihren Betrieb. Rund 50 Unternehmer aus Straßwalchen, Neumarkt und Köstendorf ließen sich vom Spezialisten über Wasser- und Brandschadensanierungen informieren.

Regelmäßig treffen sich die Plusregion-Mitglieder, um ihre Betriebe vorzustellen und sich persönlich näher kennen zu lernen. Bei der Firma Estherm in Neumarkt erzählte Gründer Ewald Berendt über den Beginn seines Betriebes vor rund 25 Jahren. „Auf einer Baustelle habe ich damals das erste Trocknungsgerät gesehen. Als mir dann auf einer Fachmesse ein Schaum vorgestellt wurde, der Feuchtigkeit entzieht, um Wasserschäden zu beheben, bin ich nach Hamburg auf eine Schulung gefahren“, erzählte Berendt, der die Trocknung als Marklücke erkannte. „Unter dem Firmennamen ‚Esbo’ haben wir den Betrieb groß gezogen und als ‚Estherm’ weiter geführt“, berichtet der Firmengründer.

Nach dem Tod von Geschäftspartner Hans Graf trat Franz Xaver Wieneroiter als Gesellschafter in das Unternehmen ein. „Die Bautrocknung ist zum Hauptgeschäft geworden. Wir kümmern uns auch verstärkt um die Sanierung von Wasserschäden“, erklärt Wieneroiter, der den Betrieb weiter ausbaute und heute Gesamtsanierungen anbietet. „Wir haben dazu Maler und Bodenleger involviert“, so der Geschäftsführer.

Neben dem Firmensitz in Neumarkt entstanden weitere Standorte in Linz, Markt Allhau und Aurolzmünster. Mit 1.200 Geräten und 16 Fahrzeugen gehen die 20 Mitarbeiter bei der Sanierung von Wasser- und Brandschäden der Reihe nach vor. „Säubern und absaugen der betroffenen Räume und Stellen, geruchneutralisieren und ausmalen“, umreißt Wieneroiter kurz die Arbeitsvorgänge. Darüber hinaus stehen dem Betrieb spezielle Geräte zur Feuchtigkeitsmessung und der so genannten „Leckageortung“ zur Verfügung. Mit der Gebäudethermografie überprüft „Estherm“ die Gebäudehülle auf Schwachpunkte bei der Isolierung und die Luftdichtheit. Im Bereich der Mauertrockenlegungen und Kellerabdichtungen arbeitet der Betrieb vorwiegend für Wohnungsgenossenschaften.

Zum Thema „Regionalität und Nachhaltigkeit“ referierte Bettina Lorentschitsch. „Die regionalen Produkte und Dienstleistungen der Betriebe und Handwerker sichern die Arbeitsplätze in der Region Daraus ergibt sich ein regionaler Wirtschaftskreislauf“, erörtert die Wirtschaftsfachfrau und fügt hinzu: „Die Menschen sollen sich mit der Region identifizieren. Kaufen die Leute nicht hier, verlässt das Geld die Region und der Kreislauf geht verloren“, betont Lorentschitsch. Einer Schweizer Studie zufolge ist die regionale Herkunft den Konsumenten am wichtigsten, gefolgt von der hohen Qualität und sicheren Arbeitsplätzen.