Kunstausstellung
Sein und Nichts, Sinn und Unsinn
FLACHGAU/SBG. Mit der These des Homo Religiousus und der Evidenz des Ungewissen setzt sich Adam Ulen auseinander. "Es geht um die Verwunderung der Weltansicht, um die Widersprüchlichkeit als Teil einer widersprüchlichen Welt", so der Künstler, der in der Galerie Eboran seine figurativen Installationen präsentiert. Eine bedeutende Rolle spielt für ihn das Absurde, wie Schriftsteller Albert Camus in "Der Mythos von Sisyphos" beschrieb: "Eine Welt, die man - selbst mit schlechten Gründen erklären kann - ist eine vertraute Welt. Aber in einem Universum, das plötzlich der Illusion und des Lichts beraubt ist, fühlt der Mensch sich fremd. Aus diesem Exil gibt es keine Rückkehr." Einen wesentlichen Stellenwert räumt der Künstler den Themen des Seins und des Nichts, des Sinns und des Unsinns, der Suche und der Verirrung ein. „Mir war wichtig, diese Themen wieder in die Kunst zu integrieren. Diese metaphysischen Fragen halten die Welt zusammen – es entsteht eine Sehnsucht nach Geborgenheit“, so Ulen.
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