Verdacht auf Geflügelpest
100 tote Möwen in Weidmoos aufgefunden
Wie das Land Salzburg heute, am 5. Mai 2023 informierte, wurden im nördlichen Flachgau rund 100 tote Möwen aufgefunden. Die Entsorgung der Tiere erfolgte mit Schutzausrüstung. Das Ergebnis, ob das Geflügelpest-Virus die Vögel tötete, liegt in wenigen Tagen vor.
FLACHGAU. Proben der toten Vögel wurden genommen und befinden sich derzeit zur Analyse in Wien. Die Ergebnisse werden am Montag erwartet. Die Experten des Landes vermuten allerdings, dass die Geflügelpest für die toten Möwen verantwortlich ist.
"Hinsichtlich der Auffindsituation der toten Möwen ist die Wahrscheinlichkeit, dass es sich um Geflügelpest handelt, sehr hoch", informiert Landesveterinärdirektor Josef Schöchl. Er appeliert an die Besucher in Weidmoos achtsam zu sein, tote Wildvögel nicht anzugreifen und Hunde anzuleinen.
Nach einem Besuch im Weidmoos ist ein unmittelbarer Kontakt mit Hausgeflügel unbedingt zu vermeiden, um den Seucheneintrag in einen Hausgeflügelbestand zu verhindern.
Hausgeflügel noch nicht von Geflügelpest betroffen
Bis dato sind Hausgeflügelbestände von der Vogelgrippe verschont.
"Sollten die Ergebnisse den Verdacht auf Geflügelpest bestätigen, gehe ich davon aus, dass vom Bundesministerium wieder Schutzmaßnahmen für Hobbyhalter und für landwirtschaftliche Geflügelhalter für das angrenzende Gebiet erlassen werden", so Schöchl der beruhigt, denn für Menschen besteht keine Gefahr sich mit der Geflügelpest anzustecken.
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