9.000 Euro für den guten Zweck
89 Oldtimer sind bei der ArabellaClassics von München aus quer durch den Flachgau zum Schloss Fuschl gefahren.
HOF (mb). Trotz Regen ist am Wochenende die sechste Auflage der ArabellaClassics genannten Oldtimerrallye über die Bühne gegangen. Ziel war an beiden Rallye-Tagen das Schloss Fuschl in Hof. Die Strecke selbst ging von München aus durch Bayern und quer durch den Flachgau.
Neben den automobilen Klassikern und teils prominenten Fahrern stand vor allem der Charity-Aspekt im Vordergrund. Insgesamt wurden 9.000 Euro für den guten Zweck zur Verfügung gestellt. 5.000 davon gingen an die Peter-Maffay-Stiftung für traumatisierte Kinder, 4.000 Euro haben die Sieger an die Flammende-Herzen-Stiftung, die Josef-Schörghofer-Stiftung und nepalesische Erdbeben-Opfer gespendet.
Prominente in Werksautos
"Ich bin schon Rallyes mitgefahren, aber keine so anspruchsvollen", erzählt der deutsche Schauspieler Armin Rohde. Das Auto wurde ihm vom Veranstalter gestellt. "Ich wusste nur dass es ein Oldtimer sein würde." Vor lauter Konzentration habe er unterwegs kaum Zeit gehabt, die Landschaft zu genießen, aber "was ich gesehn habe, hat mir sehr gut gefallen", sagt Rohde. Er probiere Oldtimer gerne hin und wieder aus, habe aber in seinem Alltag keine Zeit für einen eigenen Klassiker.
Gleich zwei Oldtimer sein Eigen nennt der Südtiroler Herbert Pixner. Dennoch ist er bei der Rallye ebenfalls mit einem Werksfahrzeug angetreten. "Für mich war es die erste Rallye. Das Salzburgerland kenne ich durch das Musikspielen aber bereits sehr gut", erzählt er. Schwierig hat Pixner die Strecke nicht gefunden. "Wenn man mit Passstraßen aufgewachsen ist, dann ist man vieles gewohnt." Zudem habe seine Beifahrerin, Sybille Brunner, sehr gut mitgeholfen. "Wenn ich aus dem Norden Deutschlands kommen würde, wäre es für mich aber sicherlich auch sehr anspruchsvoll gewesen", sagt der Musiker.
Mit 13 PS durch den Flachgau
Publikumsliebling war auch heuer eine BMW Isetta 300. "Wir fahren bereits zum sechsten Mal mit", erzählt Beifahrerin Chrstiane Schoppe. "Die Isetta habe ich seit zwei Jahren. Es ist bereits die kräftige Version mit 13 PS". Trotzdem könne sie auf den Strecken – die großteils ohne Autobahnen und Bundesstraßen auskommen – ganz gut mithalten.
Zum Vorbericht geht es hier.
Das genaue Programm der Rallye finden Sie hier.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.