Baustart für neues Wohnhaus
Im Sommer 2019 bekommt das SOS-Kinderdorf in Seekirchen ein neues Wohnhaus. Die Vorfreude ist groß.
SEEKIRCHEN (jrh). Im SOS-Kinderdorf in Seekirchen am Wallersee fand vergangene Woche der Spatenstich für ein neues Wohnhaus für Kinder und Jugendliche statt. Es ist nachhaltig, energieeffizient und schafft viel neuen Platz für gemeinsame Aktivitäten. "Das SOS-Kinderdorf nimmt damit nicht nur seine soziale, sondern auch seine Umweltverantwortung wahr", lobt Landeshauptmann-Stellvertreter Heinrich Schellhorn.
Mehr Platz und neue Wege
Notwendig ist der Neubau zum einen, weil eines der elf Familienhäuser im SOS-Kinderdorf in Seekirchen aus dem Jahr 1964 baufällig geworden war. Zum anderen gehen zwei SOS-Kinderdorfmütter im kommenden Jahr in ihren wohlverdienten Ruhestand. Die Kinder aus diesen beiden SOS-Kinderdorffamilien sind inzwischen ins Teenageralter gekommen und wünschen sich allesamt, im SOS-Kinderdorf bleiben zu können. Um diesen Wunsch zu erfüllen, braucht es Platz.
Die Vorfreude ist groß
Im Sommer 2019 soll der Bau des neuen Wohnhauses abgeschlossen sein. Die vier Mädchen und zwei Buben freuen sich schon auf ihr neues Zuhause. "Ich bin froh, dass ich nächstes Jahr in die WG ziehen und hier bleiben darf. Ich fühle mich hier zuhause und liebe die Gemeinschaft mit den anderen Kindern", so die 14-jährige Maria. SOS-Kinderdorf-Geschäftsleiter Wolfgang Katsch zeigt sich erfreut: "Es freut uns natürlich, dass sich die Kinder hier im SOS-Kinderdorf in Seekirchen am Wallersee gut aufgehoben fühlen."
Nachhaltigkeit und Effizienz
Der Neubau erfüllt viele Kriterien der Nachhaltigkeit und Energieeffizienz. "Wir arbeiten mit regionalen Betrieben zusammen und verwenden heimische Hölzer. Die Heizung sowie die Warmwasseraufbereitung erfolgen über unser bestehendes, dorfinternes Netz, das mit Pellets und über unsere Solaranlage gespeist wird. Nutzwassereinsatz reduziert den Trinkwasserverbrauch", so SOS-Kinderdorfleiter für den Standort Salzburg, Wolfgang Arming.
Pilotprojekt
Das Projekt soll Schule machen. Das wurde schon bei der Planung des Neubaus bedacht. "In Seekirchen starten wir quasi den Pilotbau, der dann auch an anderen Standorten von SOS-Kinderdorf in Österreich ohne weitere Planungskosten umgesetzt werden kann", betont SOS-Kinderdorf-Projektleiter Christoph Kohler.
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