Bierakdademie Kiesbye
Bierbrauen bringt die Leut` zsamm`

Gastgeber Herbert Lindner von der Zürcher Kantonalbank mit Braumeister Hans Niederegger und Notar Markus Mayrhofer. | Foto: Gertraud Kleemayr
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  • Gastgeber Herbert Lindner von der Zürcher Kantonalbank mit Braumeister Hans Niederegger und Notar Markus Mayrhofer.
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In der "Kiesbye Bierakademie" in Obertrum kann jeder die Kunst des Bierbrauens erlernen.

OBERTRUM. Bier brauen ist nicht so schwer, vor allem dann, wenn einem zwei erfahrene Brauer vorab alles zusammenstellen. Das durfte ich bei einem Brauworkshop, zu dem die Salzburger Niederlassung der Zürcher Kantonalbank ihre Kunden und mich eingeladen hatte, feststellen. "Wir haben zwischen den einzelnen Arbeitsschritten immer Wartezeiten, dadurch bekommt das Brauen eine meditative Note", erklärt der Leiter der Bierakademie Axel Kiesbye.

Pausen gut genützt

Bierbrauen braucht Zeit. Da kommt man miteinander ins Gespräch. | Foto: Gertraud Kleemayr
  • Bierbrauen braucht Zeit. Da kommt man miteinander ins Gespräch.
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Diese wurden von den Teilnehmern in diesem Kurs aber zum Austausch genutzt. Deshalb mein Fazit: Das Brauen ist auch eine kommunikative Sache. Das ist auch mit ein Grund, warum Gastgeber Herbert Lindner, Direktor der Zürcher Kantonalbank Salzburg, ausgewählte Kunden öfter einmal zu einem Braukurs in Obertrum einlädt: "Beim Brauen verbringt man einen ganzen Tag zusammen und kommt dabei in lockerer Atmosphäre ins Gespräch", weiß Lindner.

Kräftiges Weißbier

Axel Kiesbye erklärt die Prozesse beim Brauen.  | Foto: Gertraud Kleemayr
  • Axel Kiesbye erklärt die Prozesse beim Brauen.
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Auf dem Brauplan von Axel Kiesbye steht ein kräftiges Weißbier. Dafür wurde der geschrotete Weizen mit einer "geheimen Malzmischung" mit Wasser im Maischkessel auf 68 Grad erhitzt. "Sieht ein bisschen wie Müsli aus", stellte ein angehender Bierbrauer fest. Nun hieß es Umrühren und Biertrinken beim Warten. Aber nicht nur der Bier-, sondern auch der Wissensdurst aller Beteiligten war auch in den Wartepausen ungebremst. Deshalb erläuterte Axel Kiesbye zum Verständnis für alle die chemischen Vorgänge beim Brauen. Die im Malzschrot enthaltene Stärke löst sich beim Maischen auf und Zucker, Eiweiß und Gerbstoffe werden freigesetzt.

"Läuterung" funktionierte gut

Foto: Gertraud Kleemayr

Anschließend wurde die Maische in den Läuterbottich gepumpt. Da war wieder Mitarbeit gefragt. Die Maische wird durch die absinkenden Spelzen gefiltert und die Lösung (Würze) von den festen Stoffen, den Trebern getrennt. Während des Läuterns war reichlich Zeit für das Mittagessen. Auf dem Speiseplan standen köstliche Ripperl und Schweinsbraten aus der Küche des Braugasthofes Siegl. Anschließend wurde die Würze in der Sudpfanne gekocht.

Bierverkostung zur Abrundung

Gastgeber Herbert Lindner von der Zürcher Kantonalbank mit Braumeister Hans Niederegger und Notar Markus Mayrhofer. | Foto: Gertraud Kleemayr
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Dazwischen gab es eine Verkostung der von Axel Kiesbyes kreierten Spezialbiere. Da wird unser Weißbier vermutlich leider nicht mithalten können. Aber wir Brauschüler freuen uns trotzdem sehr auf das Ergebnis unseres Kurses, das noch vor Weihnachten in Flaschen abgefüllt wird. Ein schönes Weihnachtsgeschenk.

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