Buchautor sein in Großgmain

Seine Gerichte für die Kochbücher kocht Autor Roland Rauter selbst und richtet sie für die Bilder realistisch an. | Foto: Roland Rauter
  • Seine Gerichte für die Kochbücher kocht Autor Roland Rauter selbst und richtet sie für die Bilder realistisch an.
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GROSSGMAIN (buk). "Fleisch war mir immer ein Gräuel", erzählt Kochbuchautor Roland Rauter. Bereits als Kind hat er das Schlachten einiger Tiere am großelterlichen Bauernhof mitbekommen – für ihn ein "traumatisches Erlebnis". Trotzdem hat er sich den Berufswunsch "Koch" erfüllt. Nach zahlreichen internationalen Stationen verschlug es Rauter nach Salzburg und in weiterer Folge nach Großgmain – "der Liebe wegen".

Durch Zufall Autor geworden

Dass Rauter in den vergangenen fünf Jahren mittlerweile sieben Bücher veröffentlicht hat, verdankt er dem Zufall: Bei einem Geschäftsessen lernte er einen Verleger kennen, der ihn aufforderte, ein Kochbuch zu schreiben. "Ich habe ihm gesagt, dass ich nicht schreiben kann, woraufhin ein ,machma schon' als Antwort kam", berichtet Rauter.

Der Autor will die Menschen dazu anhalten, dass sie selbst Kochen und sich nicht nur stur an Rezepte halten. "Das wäre der Tod eines jeden Kochbuchs." Seine Werke sieht er in erster Linie als Denkanstoß. Um die Leser nicht zu demotivieren kocht er für die Bilder alle Gerichte selbst und verzichtet auf Food-Stylisten. "Ich habe schon erlebt, dass Köche Schwammtücher paniert und anstelle eines Wienerschnitzels fotografiert haben – das will ich nicht."

Generell habe sich vor allem im veganen Bereich in den letzten Jahren unglaublich viel getan. "Vor 20 Jahren seien selbst Vegetarier noch arm gewesen, mittlerweile gibt es unzählige Produkte. "Vieles ist auch Kopfsache. Die Menschen sollten sich einfach mehr mit dem Thema Ernährung befassen", erzählt der Koch und ergänzt mit einem Grinsen: "Das einfachste vegane Rezept ist ein Kartoffelgulasch ohne Würstel".

Absolut überzeugt ist Rauter davon, dass sich der vegane Trend künftig halten – wenn nicht sogar verstärken – wird. Mittlerweile fehle einem Veganer nichts mehr. Einzige Ausnahme ist Vitamin B12, das nur in Fleisch enthalten ist. "Für Menschen, die auf Fleisch verzichten, wird das aber ohnehin oft bereits direkt in Sojamilch zugesetzt", weiß der Koch. Auf weitere Nahrungsergänzungsprodukte verzichtet er in seinen Büchern vollkommen. "Mir ist es wichtig, wenn möglich, auf regionale und saisonale Lebensmittel zu setzen". Rauter selbst kauft seine Produkte bevorzugt an Samstagen am Großgmainer Wochenmarkt oder donnertags auf der Schranne in der Stadt Salzburg ein.

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