Das Gefühl haben, willkommen zu sein.

Jungschar- und Flüchtlingskinder verstanden sich prächtig. | Foto: Barbara Schnitzhofer
  • Jungschar- und Flüchtlingskinder verstanden sich prächtig.
  • Foto: Barbara Schnitzhofer
  • hochgeladen von Sylvia Schober

PUCH (sys). Dieses Gefühl kam auf, als die Abtenauer Jungschar im Advent ein Flüchtlingsheim in Puch besuchte. Die Idee dazu entstand bereits im vorigen Jungscharjahr, als im Frühling im Pfarrhofgarten ein Kräutergarten angelegt und den Sommer über fleißig geerntet wurde. Vermischt mit Meersalz stellten die Kinder ein gehaltvolles, gutes Kräutersalz her. Dieses wurde dann beim Erntedankfest in Rigaus gesegnet, anschließend dort und beim Maximilianfest in Abtenau verkauft. Der Erlös davon sollte zum einen Teil für die Jungschartage am Ende des Jahres und zum anderen Teil für ein soziales Projekt verwendet werden.

Nach kurzem Überlegen entschloss man sich, das Flüchtlingsheim in Puch zu unterstützen, weil dort zurzeit auch Familien mit Kindern wohnen. In ungezwungener Atmosphäre konnten die Kinder und ihre Begleiter ein bisschen etwas über die Menschen verschiedenster Herkunft erfahren. Obwohl einige erst kurz in Österreich lebten, waren alle überrascht, dass man sich mit ihnen gut in Deutsch unterhalten konnte.

Nachdem die kleinen, in selbstbemaltem Packpapier schön eingepackten Geschenke überreicht waren, spielten Jungschar- und Flüchtlingskinder einige Gemeinschaftsspiele: „Von Mensch zu Mensch eine Brücke bauen“ oder das Lieblingspiel der JS- Kinder, „Hundehütte“. "War am Anfang noch Schüchternheit spürbar, tauten bald alle auf und es spielte keine Rolle, ob jemand Prablin, Eva, Adila, Rupert oder Isabek hieß - außer dass wir uns ihre Namen schwer merken konnten", lacht Initiatorin Barbara Schnitzhofer. Alle hatten ihren Spaß und niemand wurde ausgeschlossen.
"Für die Jungschargruppe war es eine wertvolle Erfahrung, einmal auszubrechen aus ihrer doch meistens überladenen, lauten und grellen Adventszeit", so Schnitzhofer, "Überraschend war, dass die Kinder ihre Geschenke nicht auspackten, solange die Gruppe dort war. Es wird auch nicht oft vorkommen, dass sie ein Geschenk bekommen."

Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Anzeige
Foto: Stefan Schubert

Traumjob gefällig?
Wir suchen Physios mit Herz und Hirn für unser Team!

Ein inspirierendes Arbeitsumfeld? Check. Ein innovatives Arbeitsklima? Check. Spannende Fortbildungsmöglichkeiten? Check. Attraktive Benefits? Check. Viele nette Kolleginnen und Kollegen? Doppelcheck. Das Alpentherme Gastein Gesundheitszentrum liegt in der Mitte des Gasteinertals – genau gesagt im malerischen Bad Hofgastein. Wir arbeiten als private Krankenanstalt in Form eines selbständigen Ambulatoriums für Kur, Rehabilitation und Sportmedizin. Mit einem vielfältigen Therapie- und...

  • Salzburg
  • Pongau
  • Magazin RegionalMedien Salzburg

UP TO DATE BLEIBEN


Aktuelle Nachrichten aus Salzburg auf MeinBezirk.at/Salzburg

Neuigkeiten aus dem Bezirk als Push-Nachricht direkt aufs Handy

Newsletter abonnieren und wöchentlich lokale Infos bekommen

MeinBezirk auf Facebook: Salzburg.MeinBezirk.at

MeinBezirk auf Instagram: @salzburg.meinbezirk.at

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.