Regionalitätspreis 2023
Das war der Regionalitätspreis im Kavalierhaus
Das Kavalierhaus Klessheim stand am Dienstagabend (27. Juni 2023) ganz im Zeichen der Regionalität.
SALZBURG (lg/sm). Zahlreiche Gäste aus Politik, Wirtschaft, Kultur und Gesellschaft gaben sich ein Stelldichein, um die regionale Vielfalt aus dem Bundesland Salzburg hochleben zu lassen.
Die RegionalMedien Salzburg rund um Geschäftsführer Michael Kretz luden im Kavalierhaus zur diesjährigen Regionalitätspreisverleihung, bei der Vereine, Initiativen und Projekte aus insgesamt zehn Kategorien vor den Vorhang geholt und mit dem "Salzherz" ausgezeichnet wurden.
Regionalität als hohes Gut
Dass die Regionalität einer unserer "wertvollsten Schätze" in Salzburg sei und diese sich in den unterschiedlichsten Bereichen widerspiegelt - von Kultur und Brauchtum bis zu Energie, gesellschaftlichen Zusammenleben und wirtschaftlichen Strukturen - darin herrschte unter den Gästen Einigkeit.
Und das nicht nur in herausfordernden Zeiten, wie Landeshauptmann Wilfried Haslauer betont. "Die Regionalität hat immer eine enorme Bedeutung, nicht nur in schwierigen und unsicheren Zeiten. Es ist auch wichtig, immer wieder darauf hinzuweisen, was wir in den Regionen haben.
"Hier geht es um die Verwurzelung und darum, das Leben vor Ort für alle Menschen erlebbar zu halten."
Wilfried Haslauer
Das bedeutet, die Infrastruktur weiter auszubauen, von der Kinderbetreuung bis zu Kulturangeboten und Bildung", sagt Haslauer.
Für Landeshauptmann-Stellvertreterin Marlene Svazek ist "die Regionalität unabdingbar und eines der wichtigsten Themen. Gerade wenn man sieht, wie volatil alles um uns herum ist und wenn in anderen Ländern Krisen herrschen."
Ähnlich sieht das ihr Parteikollege Landesrat Christian Pewny: "Die Wertschöpfung, die wir in Salzburg haben, ist extrem wichtig und es ist unsere Aufgabe, die regionale Vielfalt zu unterstützen und zu zeigen, was man in Salzburg alles an regionalen 'Schätzen' hat", betont Pewny.
Regionale Schätze in Salzburg
Das die Landwirtschaft Teil der Lösung ist, weiß Landesrat Josef Schwaiger. Er betonte, dass die Regionalität eine Grundvoraussetzung für eine gute Kreislaufwirtschaft sei. "Wenn das nicht funktioniert", so Schwaiger, würde es problematisch werden.
Anna Doblhofer-Bachleitner, Mitglied der Geschäftsleitung des Raiffeisenverbandes Salzburg, freute sich auf den Abend, ganz im Sinne der Regionalität. "Wir sind mit der genossenschaftlichen Struktur in der Gesellschaft verwurzelt", sagt sie und erklärt, dass man es beim Raiffeisenverband als klaren Auftrag verstehe, mit den Lagerhäusern die Versorgung in der Region sicherzustellen. Christoph Bachleitner, Marketingleiter Raiffeisenverband ergänzt: "Regionalität ist die DNA von Raiffeisen, wir leben das jeden Tag."
Für Landeshauptmann-Stellvertreter Stefan Schnöll ist die Verleihung des Regionalitätspreises eine "Wertschätzung gegenüber den vielen Projekten, die es im Bundesland Salzburg gibt. Regionalität ist für uns in Salzburg der Schlüssel, davon leben wir und diese zeigt sich in allen Bereichen, vom Sport bis zum Verkehr", sagt Schnöll.
Landesrätin Daniela Gutschi will weiter darauf achten, dass "wir in Bereichen wie Gesundheitsversorgung, Bildung etc. weiterhin in allen Regionen gut aufgestellt sind und das künftig natürlich noch weiter forcieren. Gerade bei diesen Themen ist es wichtig, bereits bei den Kindern anzusetzen, die es dann weiter in die jeweilige Familie transportieren", so Gutschi.
Spürbar in der Region und Bezirken
Günther Mitterer, Präsident des Salzburger Gemeindeverbandes, sagte im Rahmen der Preisverleihung: "Gerade auch in den einzelnen Gemeinden ist die Regionalität wesentlich. Es geht darum, die Vielfalt in unserem Bundesland zu zeigen und das nach außen zu tragen", so Mitterer.
Für Waltraud Langer, Landesdirektorin des ORF Salzburg, ist "Regionalität durch nichts ersetzbar. Die Menschen wollen wissen, was vor Ort in ihrem nächsten Umfeld, in ihrer Heimat passiert. Man will über lokale Ereignisse Bescheid wissen", betont Langer. Ähnlich sieht es auch ORF Salzburg Chefredakteur Gerd Schneider. Er verordnet in der Regionalität die Überschrift für Erfolg. "Man lebt die Regionalität selbst. Im täglichen, redaktionellen Tun stehe die Nähe zur Region an erster Stelle", sagt er und erklärt, dass man die Themen aus der Region mit Freude aufbereitet.
Der Vizepräsident der Wirtschaftskammer Salzburg, Peter Genser sagte im Rahmen der Preisverleihung: "Für heimische Unternehmen geht es darum, Chancen zu erkennen, zu ergreifen und sie auch umzusetzen. Und das passiert in Salzburgs Betrieben und wir sind hier sehr breit aufgestellt. Zudem verfügt Salzburg über eine sehr starke Start-up-Szene, auf die wir stolz sein können", so Genser.
Landespolizeidirektor Bernhard Rausch glaubt, dass es relevant ist, die Regionalität vor und im Ort zu stärken. "Gerade im Angesicht der Globalisierung ist das wichtig", sagt Rausch.
Regionalität hat große Außenwirkung
Der Salzburg-AG-Vorstandssprecher Michael Baminger betonte, dass "die Regionalität auch in der DNA der Salzburg-AG liegt. Wir sind direkt in den Regionen und bei den Menschen und es ist unsere Aufgabe als Unternehmen, die Infrastruktur und Versorgung in zentralen Bereichen wie Verkehr, Energie, Telekommunikation sicherzustellen. Salzburg als Bundesland ist unglaublich vielfältig, was die Regionalität betrifft und das gilt es weiter zu entdecken und vor den Vorhang zu holen", sagt Baminger.
"Regionalität ist für uns besonders wichtig, um die Wertschöpfung und Vorteile in der heimischen Region in der Wirkung nach außen zu zeigen", sagt Martina Fleischer-Kücher von der PR Agentur Brilliant Communications Consult, denn gerade in der Werbebranche profitiere man von der Strahlkraft der Region. Veronika Scheffer, von den Bergbahnen Zauchensee weist auf den authentischen Aspekt der Regionalität in Salzburg hin. "Das sind wir. Ehrlich und traditionell und in die Zukunft blickend."
Für Salzburgs Gerichtspräsident Hans Rathgeb ist die "Regionalität extrem wichtig, auch für die Demokratie und die Gesellschaft. Es ist wichtig, dass die Medien diese Regionalität auch transportieren", so Rathgeb. Für seine Frau, Waltraud Rathgeb, UNIQA Landesdirektion Salzburg hat die Regionalität, persönlich wie auch für das Unternehmen eine sehr große Bedeutung.
"Die Nähe zum Menschen sehe ich als wichtigen Punkt. Wirtschaftlich gesehen profitieren wir extrem davon, dass Salzburg im Herzen von wunderschönen Österreich liegt."
Waltraud Rathgeb
Schauen, was die Menschen bewegt
Für Georg Doppelhofer, Vorstand der RegionalMedien Austria AG ist die Regionalität eine Herzensangelegenheit, nicht nur in beruflicher Hinsicht, sondern auch als Privatperson.
"Für mich als Mitarbeiter der RegionalMedien ist die Regionalität eine Herzensangelegenheit." Als Leiter eines Medienhauses schätzt er es, gut informiert zu sein und schaut, was die Menschen in der Region bewegt.
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