„Den schweren Rucksack Krankheit leichter machen“
SEEKIRCHEN (fer). Heide Janik, der Obfrau der Salzburger Kinderkrebshilfe, stehen Tränen in den Augen, als sie bei der offiziellen Eröffnung der Sonneninsel am Freitag, den 13. September eine Rede hält. Das erste psychosoziale Nachsorgezentrum für krebskranke Kinder und deren Angehörige wurde nach fünf Jahren Bauzeit feierlich eröffnet. Und das komplett mit Spendenmitteln. „Hut ab! Dass so etwas Großes rein aus Privatinitiative geschaffen werden konnte, ist sensationell“, freut sich Landeshauptmann Wilfried Haslauer.
Auch Bürgermeisterin Monika Schwaiger bedankt sich bei den zahlreichen Sponsoren für die Sonneninsel und zeigt sich stolz, „als familienfreundliche Gemeinde, die schon das SOS-Kinderdorf und andere soziale Einrichtungen beheimatet, auch der Sonneninsel einen Platz in der Gemeinde gegeben zu haben.“ „Die Kinder tragen einen Riesenrucksack durch die Krebserkrankung mit sich. Den gilt es hier leichter zu machen“, beschreibt Janik die Bestimmung der Sonneninsel.
Der Aufenthalt der kranken Kinder wird zum Großteil von Spenden getragen. „Nur ein kleiner Teil Selbstbehalt bleibt den Eltern“, erzählt Janik. Der Lions Club hat für die nächsten fünf Jahre das Bestehen der Sonneninsel finanziell mit 300.000 Euro pro Jahr zugesichert. Der österreichische, bayerische, südtiroler und internationale Lions Club haben bereits große Summen gespendet. Familien, die sich den Selbstbehalt nicht leisten können, haben auch die Möglichkeit, sich bei den Lions zu melden, damit die Kosten übernommen werden können.
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