Die kalte Zeit kommt: Wenn Kleider neue Not lindern helfen-

dann sind Seekirchner Frauen am Werk – und das über Jahre und Jahrzehnte. Die Flüchtlingsbewegung, vor wenigen Monaten noch in diesem Ausmaß undenkbar, bewegt nun auch die Menschen in Seekirchen. „Seekirchen hilft“, eine breite Plattform von Frauen und Männern, die sich einsetzt um den etwa 100 Flüchtlingen, die bis Jahresende in Seekirchen eintreffen werden, das Leben zu erleichtern. Bis dahin wird das Wenige, das die Asylsuchenden an Kleidung mitgebracht haben nicht reichen. Gute Winterkleidung ist gefragt, vor allem für Männer, für Kinder und Eltern, abzugeben bei der Garage Ebner, eventuell gekennzeichnet „für Flüchtlinge“. Freudig zeigt sich Maria Kaml über die bisherigen Kleiderabgaben, die in guter Qualität sind.

Die Kleider werden von den Frauen sorgfältig sortiert und vom Bauhof in das Stift transportiert. In den ersten Wochen war Platz in der Halle Mangelware und die Frauen kamen an die Grenzen der Belastbarkeit.
DANKE Allen für die Kleiderspenden, es wird alles Brauchbare gut verwertet, sei es jetzt vordringlich für die Flüchtlinge, oder für die verschiedenen sozialen Initiativen (wie bisher für die östlichen Länder).
Über dreißig Frauen stellen sich wöchentlich für einen Dienst zur Verfügung. Der Blick ins Lager verrät, dass hier fleißige Hände am Werk sind.

Spenden und Erlöse vom Kleidermarkt und dem großen Herbst-Flohmarkt, werden seit Jahrzehnten für Sozialprojekte eingesetzt. Derzeit sind es Kinder- und Jugendprojekte in Kenia und Kongo. Schul- und Berufsausbildung, Sport/Fußballakademie bieten jungen Menschen eine Zukunftschance, sodass sie ihre Heimat nicht verlassen müssen. Erst kürzlich wurde in Korogocho/Nairobi die 1. Bäckerei eröffnet, die Jugendlichen eine Ausbildung und Zukunft bietet.

Kleidermarkt – Öffnungszeiten: Mi., 8-12 Uhr und Fr., 14-18 Uhr in der Ebner Busgarage, Seekirchen, Henndorferstrasse 18. Telefonische Rückfragen an Maria Kaml, 0664/5686200