Die Köstendorfer reden mit
Wie die Gemeinde noch lebenswerter gestaltet werden kann, darüber haben die Bürger kürzlich diskutiert.
KÖSTENDORF (mek). So einiges hat Bürgermeister Wolfgang Wagner vor heuer in Köstendorf. Doch nicht er alleine entscheidet darüber, was gemacht wird. Die Meinung der Gemeindebürger spielt bei den Entscheidungen eine große Rolle. Deshalb treffen sich viele Köstendorfer am 30. Jänner in der Neuen Mittelschule zur "Zukunftswerkstatt". Dort wird darüber diskutiert, wie das Ortszentrum noch interessanter und lebenswerter gestaltet werden kann. In weiterer Folge wird ein zufällig ausgewählter Bürgerbeteiligungsrat über die Ergebnisse diskutieren. Im heurigen Herbst soll dem Gemeinderat ein Endbericht vorgelegt werden.
Eine Photovoltaikanlage soll im heurigen Sommer auf dem Dach des Gemeindegebäudes errichtet werden und auch das Köstendorfer Freizeitzentrum, das seit 1. Jänner in Gemeindebesitz ist, ist ein großes Thema. Wie das Zentrum genau genutzt werden wird, steht noch nicht fest. Mit verschiedenen Möglichkeiten der Nutzung hat sich kürzlich auch ein Studiengang der FH Salzburg beschäftigt. "Sicher ist nur, dass der Veranstaltungssaal als Lebensader unserer Vereine bleiben wird und dass die Feuerwehr eine neue Zeugstätte im Freizeitzentrum bekommen wird", so Wagner.
Ein neuer Postpartner
Besonderen Einsatz hat der Ortschef auch gezeigt, als der bisherige Postpartner in Kös- tendorf wegen geänderter Öffnungszeiten die Aufgabe abgeben musste: "Ein solcher Partner muss nur alle zehn Kilometer sein. Da einer in Neumarkt ist, hätten wir nicht zwingend einen gebraucht." Wagner hat mit allen Geschäften im Ort Gespräche geführt. "Es freut mich, dass unser Greißler Gemischtwaren Schierl-Lassnig ab Februar diese Aufgabe übernehmen wird", so Wagner.
Thema öffentlicher Verkehr
"Ich freue mich, erfolgreiche Unternehmen wie Palfinger in der Gemeinde zu haben. Auf Initiative der Mitarbeiter sind Überlegungen entstanden, eine kürzere Rad- und Fußverbindung vom Bahnhof Weng zur Firma zustande zu bringen. Wir würden damit auch die öffentlichen Verkehrsmittel für die Menschen interessanter machen." Aktuell befindet sich Wagner in Gesprächen mit den Grundbesitzern.
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