Inzidenz über 1.000
Dorfbeuern ist Corona-Hotspot
Die 1.600-Einwohner-Gemeinde Dorfbeuern hat einen ausgesprochen hohen Inzidenzwert von 1.012. Bürgermeister Adolf Hinterhauser ist besorgt.
DORFBEUERN. „Die anhaltend hohe Anzahl an Neuinfektionen führt zu einem weiteren Anstieg der 7-Tage-Inzidenz auf 267“, so der Leiter der Landesstatistik Gernot Filipp. In einigen Pongauer Gemeinden sind sie besonders hoch. Aber auch im Flachgau gibt es mit Dorfbeuern eine Gemeinde die es schwer erwischt hat.
Keine Erklärung
Bürgermeister Adolf Hinterhauser weiß um die Zahlen, hat aber keine Kenntnis, wer betroffen ist. "Wir machen das Contact Tracing nicht und haben keinerlei Informationen", so Hinterhauser, der sich äußerst besorgt zeigt. Er selbst ist viel in der Gemeinde unterwegs, weil er auch hier arbeitet und kann sich das nicht erklären. "Mir sind keine Beschwerden bekannt, unsere Veranstaltungsräumlichkeiten sind selbstverständlich geschlossen und mir kam auch nichts von illegalen Partys zu Ohren."
Junge Bevölkerung stärker betroffen
Generell kann man sagen, dass die Infektionszahlen bei der jüngeren Bevölkerung in Salzburg seit einigen Wochen stärker steigen als bei anderen Altersgruppen. „Bei den 10- bis unter 15-Jährigen liegt die 7-Tage-Inzidenz bei rund 350, bei den 15- bis unter 25-Jährigen bei mehr als 400“, so Filipp. Das erklärt aber nicht den enormen Zuwachs in Dorfbeuern. Wir fragten bei der Bezirkshauptmannschaft Salzburg Umgebung nach, bekamen aber bis jetzt noch keine Auskunft, woher die vergleichsweise hohen Zahlen in Dorfbeuern herkommen.
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