Ein Krippenbauer lernt nie aus
Der Krippenbauverein Abtenau probiert wieder neue Techniken
ABTENAU (sys). So leise ist es in der neuen VS Abtenau, dass man im Werkraum niemand vermuten würde. Beim Eintreten schauen die Teilnehmer des Krippenbaukurses nur kurz auf, bevor sie sich wieder ihren kleinen Bauwerken widmen.
Verschiedene Krippen
"In diesem Jahr geht der Trend eindeutig von der orientalischen Krippe weg hin zur alpenländischen Bauart", erklärt Krippenbaumeister und Obmann des Krippenbauvereins Abtenau, Peter Pindl, der zwischen den fleißig Arbeitenden hindurchhuscht und Tipps gibt: "Ein Teilnehmer versucht sich heuer an einer Stilkrippe." Das ist eine Krippe mit großen Figuren in einer Art ruinenhaftem Tor- oder Säulenbogen. "Wir probieren immer neue Techniken aus", erklärt Pindl, "Ziegel etwa werden besonders bearbeitet, um authentischer zu wirken."
Vom Meister lernen
Diese und weitere Praktiken lernt Pindl und seine Kollegen von bekannten Krippenbaumeistern, bei denen sie Schulungen besuchen.
Diese Begeisterung teilen auch andere, wie Hotelierin Andrea Germek, sich zur Helferin ausbilden lässt und ihren freien Abend im Werkraum der Schule verbringt: "Mein Sohn brachte eine halbfertige Krippe aus der Schule heim. Da hat mich der Ehrgeiz gepackt, hab sie hier im Kurs fertig gebastelt und jetzt mache ich weiter!", lacht sie.
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