Ein Mundartbuch ist noch nicht genug
Der Hallwanger Dialekt ist wegen der Stadtnähe etwas gemäßigt. Mundart ist aber auch hier Thema.
HALLWANG (grau). Als Kind hat die Hallwangerin Maria Berger viel vorgelesen bekommen, als Jugendliche Bücher verschlungen, als junge Frau mit Prälat Lüftenegger das erste Gotteslob geschrieben, später Gedichte für Hochzeiten und Geburtstage verfasst und im Vorjahr mit 80 ihr erstes Mundartbuch veröffentlicht. „Weiter östlich merkt man schon oberösterreichische Einflüsse. In Hallwang ist der Dialekt ein bisschen gepflegter, nicht so ursprünglich. Das kommt von der Stadtnähe. Viele verstehen Mundart nicht, aber ein paar Wörter bleiben doch immer hängen. Es gibt kaum Ausdrücke, die man nur hier sagt“, erzählt die Dichterin. Auch wenn sie nicht so stark ausgeprägt ist, will Berger die Mundart bewahren und schreibt derzeit bereits an ihrem nächsten Werk.
Zum 1. Teil der Serie: "Hiebeian und herdånt’n"
Zum Teil 2 der Serie: "A(r)schling ins Gstaudarat!"
Zum 4. Teil der Serie: "Scheikö, Stiewö und Schieringhafei!"
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