Flachgau - das war der Juni 2016

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Kunst, die aus dem Klo stammt

"Klothing" zeigte, wo sich Toiletten und Textilindustrie treffen

Foto: buk

OBERTRUM/WALS-SIEZENHEIM (buk). Intensiv mit Toiletten hat sich die Obertrumer Künstlerin Sonja Brandl beschäftigt. Einige ihrer Werke wurden im Juni in der Sonderausstellung "Stille Orte. Stille Zeugen" in der Walser Bachschmiede ausgestellt. "Hier dreht sich alles um das Thema Klo und ich bin gefragt worden, ob ich etwas beisteuern möchte", erzählte Brandl. Und was wäre hier – zwischen Klassikern wie dem Nachttopf und ungewöhnlichen Stücken wie dem "Bourdalue" – passender gewesen als ihre Mozarteums-Abschlussarbeit, die den Titel "Klothing" trägt? Die Kunst an sich stand für Brandl als "Teil ihres Ausdrucks" schon immer im Mittelpunkt. Nachdem sie ihre drei Kinder sehr früh bekommen hatte, fing sie an, über eine Ausbildung nachzudenken. Pläne, Lehrerin zu werden, wurden dabei recht bald wieder verworfen, Brandl widmete sich dem Mozarteums-Studium für textiles und technisches Werken. "Die Aufnahmeprüfung für ,Bildnerische Erziehung' habe ich nicht geschafft – obwohl die Verantwortlichen selbst nicht mehr verstehen, warum", schmunzelte die Obertru- merin.

Fokus auf Kleidung
Im Studium hat sie sich dann verstärkt mit Kleidung beschäftigt, wodurch auch die Arbeitsbedingungen und die Ausbeutung in den Kleiderindustrie-Betrieben in den Vordergrund rückten. "Was dort passiert, stinkt genauso wie unsere Hinterlassenschaften auf der Toilette", so Brandl.
Um diesen Missstand aufzuzeigen, hat sie zahlreiche "stille Orte" abgelichtet, mit Transparentpapier Menschen hineingezeichnet und in einem dritten Schritt einen Kleidungsentwurf angefertigt, in dem sich Elemente der Toilette wiederfinden. "Die Idee, dass ich Klos fotografieren könnte, ist mir beim vielen Fortgehen in meiner Jugend in der alten Arge gekommen", so Brandl. Doch bei Salzburg ist es nicht geblieben: So fanden sich in ihrer Ausstellung Aborte quer durch ganz Europa – von Kroatien über Dänemark bis hin nach Schweden.
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Henndorfer Pfarrer fährt elektrisch zu den Kirchen


Foto: eds

HENNDORF/KÖSTENDORF (buk). Ständig auf Achse ist Pfarrer Virgil Zach, der zwischen den Kirchen in Henndorf und Köstendorf pendelt – und das völlig elektrisch. Seine Bilanz fällt hier absolut positiv aus: "Ich fahre ein- bis zweimal täglich zwischen den Gemeinden hin und her und bin sehr zufrieden."

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