Zwölferhornbahn in St. Gilgen
Ganz einfach auffi auf's Hörndl

Die neue Bahn lehnt sich optisch an die beliebte alte Nostalgiebahn an. | Foto: Wolfgang Jocher
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  • Die neue Bahn lehnt sich optisch an die beliebte alte Nostalgiebahn an.
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Seit eineinhalb Jahren läuft die neue Zwölferhornbahn wie am Schnürchen den Berg rauf und runter.

ST. GILGEN. Die alte Zwölferhornbahn war eine der letzten aktiven Seilbahnen aus den 1950er Jahren. Nach jahrelangem Tauziehen wurde 2019 der Betrieb der Nostalgiebahn mit den gelben und roten Gondeln, die aufs "Hörndl" hinaufschwebten, eingestellt. Anfang 2020 wurden die alte Talstation abgerissen und die Stützen abgetragen. Schon im Oktober konnte die neue Bahn auf der gleichen Trasse eröffnet werden. "Nach zwei Wochen mussten wir coronabedingt schon wieder schließen", erzählt Victoria Sonnleitner, zuständig für das Marketing der Zwölferhorn Seilbahn GmbH.

Charme behalten

Die neue Einseil-Umlaufbahn mit 28 Achter-Gondeln bringt in der Stunde über 655 Personen auf den Berg. Um den Menschen den Umstieg leichter zu machen, wurde die Bahn optisch der alten angeglichen. 14 rote und 14 gelbe Gondeln bringen die Gäste in 11 Minuten Sommer wie Winter auf den beliebten Ausflugsberg. Und das sogar barrierefrei. Oben warten neben dem Bergrestaurant „Das Zwölfer“ und der im Juni eröffneten Zwölferrunde mit Rätselralley ein traumhafter Blick über Seen und Berge. Und das ist im Sommer an speziellen Tagen sogar zum Sonnenaufgang möglich.

Bergbahnprofi

Oben gibt es einen neuen barrierefreien Rundweg. | Foto: Wolfgang Jocher
  • Oben gibt es einen neuen barrierefreien Rundweg.
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Verantwortlich für die neue Bahn ist mit dem Chef der Arlberger Bergbahnen, Mario Stedile-Foradori, ein Profi. Er entdeckte bei seiner Hochzeit in St. Gilgen die Nostalgiebahn und übernahm den Neubau. "Er sagt immer, wir sind sein kleinen Kind und laufen nebenher mit", schmunzelt Sonnleitner. Und es lief mit 90.000 Fahrgästenauch wirklich gut im vergangenen Jahr.

Gondeln rund um See

Die Nostalgiegondeln der alten Bahn wurden verkauft. Sie gingen weg wie die warmen Semmeln. Zwei Kabinen schmücken die Tal- und die Bergstation, die restlichen 34 gingen zum Stückpreis von 3.000 Euro an den Mann. Käufer fanden sich von Hamburg bis in die Steiermark. "Aber die meisten stehen rund um den See in privaten Gärten oder in Restaurants", erklärt Sonnleitner. Zwei davon findet man beim Kirchenwirt in Strobl. Innen umgebaut können die Gäste darin Fondue essen. Und selbstverständlich hat auch der langjährige frühere Chef, Hannes Gotthalmseder, eine Gondel mit in die Pension genommen. Sie schmückt nun seinen Garten.

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