Gemeindeschnalzen in Steindorf!
STRASSWALCHEN. Rund 20 Schnalzerpassen aus Anthering, Bergheim, Muntigl, Liefering und Maxglan nahmen beim Gemeindeschnalzen in Steindorf bei Straßwalchen teil. Den spannenden Wettbewerb verfolgten zahlreiche Zuseher aus dem Flachgau.
„Die Reihenfolge beim Gemeindeschnalzen erfolgt durch eine Auslosung. Pro Schnalzerpass werden bis zu 20 Punkte vergeben, wobei die höchste und niedrigste Wertung nicht gezählt werden“, berichtete Obmann Herbert Herzog. Die Preisrichter werteten nur nach Gehör und konnten nicht einsehen, welche der Schnalzerpassen tatsächlich an der Reihe war. „Mit diesem System läuft alles gerecht ab“, erklärte Herzog, der das Gemeindeschnalzen mit seinem Team nach sechs Jahren wieder in Steindorf organisierte.
„Eine Schnalzerpass besteht grundsätzlich aus neun Schnalzern. Außer bei uns gibt es eine Mädchengruppe mit elf Schnalzerinnen. Dadurch ist es für die Mädchen aber schwieriger, gleichmäßig zu schnalzen“, so Manfred Haderer, Obmann von insgesamt acht Schnalzerpassen in Anthering. „Besonders ehrgeizig sind neben unseren Mädchen auch die jungen Nachwuchsschnalzer. Sie sind mit großer Freude dabei. Wichtig aber ist, dass die Pass ein eingespieltes Team ist und auf das Kommando vom ‚Aufdrahrer’ hört“, verriet der Obmann.
Mit dem so genannten „Generalpasch“, bei dem alle Passen gemeinsam antraten, wurde die Veranstaltung lautstark beendet. Unter den begeisterten Zusehern waren neben Bürgermeister Fritz Kreil auch dessen Amtskollegen Johann Hutzinger aus Bergheim und Johann Mühlbacher aus Anthering sowie die Obfrau der Salzburger Heimatvereinigungen, Waltraud Ebner.
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