Tierfreundlich
Gerettete Hühner bekommen "Gnadenkorn"

Foto: Gertraud Kleemayr
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36 Hühner leben am Feichtinger-Hof in Fuschl. Die meisten davon wären geschlachtet worden.

FUSCHL. "Eigentlich wollte ich Schafe haben", erklärt die Fuschlerin Karin Lanzinger und streichelt dabei einer Henne über den Kopf. Diese sieht schon wieder gut aus. Das taten die Hühner aber nicht, als sie am Feichtinger-Hof ankamen. "Ich habe sie von einer Tierschützerin, die sie in einer Nacht- und Nebelaktion von einem Hof aus Oberösterreich geholt hat und nicht wusste, wohin mit den Tieren", so Lanzinger, die die Hühner aufnahm und aufpäppelte.

Zwei Familien

Am Hof hielt man schon einen Hahn und einige Hennen. Als die neuen mit einem Hahn dazukamen, gab es anfangs durchaus Revierkämpfe. "Nun gehen aber einige neue Hennen abends mit dem alten Hahn oder umgekehrt – wie es ihnen gefällt – in den Stall", freut sich Lanzinger, die letzte Woche wieder Hühner aufnahm. Die sind aber noch in "Quarantäne" – sie sind noch zu schwach für die Freiheit auf der Wiese und bleiben vorerst im Stall.

Nicht produktiv genug

"Hoffentlich schaffen es alle, manche sind sehr schwach", so Lanzinger, die die Tiere aus Tirol bekam. Sie wurden dort ausgemustert und sollten getötet werden, weil sie nach ungefähr zwei Jahren nicht mehr regelmäßig ein- bis zweimal am Tag ein Ei legen. Ihr Anblick ist nicht schön: An den Flügeln fehlen die Federn und auch sonst sehen sie ziemlich zerrupft aus.

Sie legen wieder

Die gesunde Lebensweise am Feichtinger-Hof wirkt aber schon: Die Hühner legen wieder. An die 15 Eier am Tag verkauft die rührige "Hühnerbäuerin" ab Hof, "damit bekomme ich die Haltungskosten wieder herein", erklärt sie.

Tierischer Zuwachs

Zu den Hühnern und den Katzen am Hof will Karin Lanzinger aber nach wie vor Schafe halten. Dafür baut sie sukzessive den alten Kuhstall um. Aber was macht eine Tierfreundin wie sie mit den Schafen? "Ich will die Wolle verwerten, essen will ich sie nicht", so die zweifache Mutter.

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