Gift-Gurken im Flachgau?

Setzen jetzt auf heimische Gurken: Johann und Inge Spitzauer aus St. Georgen.
  • Setzen jetzt auf heimische Gurken: Johann und Inge Spitzauer aus St. Georgen.
  • hochgeladen von Patricia Enengl

ST. GEORGEN (mm). Durch den neuesten Lebensmittelskandal mit bakteriell verseuchten Gurken gerieten auch auch heimische Biomärkte in den Blickpunkt der Öffentlichkeit. Über Großhändler wurden sie mit spanischen Gurken beliefert, die möglicher­weise mit den gefährlichen EHEC-Bakterien kontaminiert sind. Auf der von der Agentur für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit veröffentlichten Liste standen Flachgauer Landwirte wie der Bio-Bauernmarkt Aglassing in St. Georgen und der Hofladen in Eugendorf. Am vergangenen Freitag haben die betroffenen Läden ihre spanischen Gurken aus dem Verkauf genommen und sofort vernichtet.

Ist spanisches Gemüse „bio“?
Die Saison heimischer Gurken und Tomaten beginnt bei uns jetzt, deshalb haben Inge und Johann Spitzauer vom Bio-Bauernmarkt erst seit einer Woche keine spanischen Gurken mehr in den Regalen. Eine direkte Kundenreaktion auf die neuesten Meldungen im EHEC-Skandal gibt es bislang nicht.
Wie aber passen lange Transportwege generell in das Konzept „Bio“? „Da der Konsument, auch wenn er auf Lebensmittel aus bio­logischem Anbau großen Wert legt, seinen Speiseplan nicht ausschließlich dem regionalen Klima anpasst, müssen wir außerhalb der heimischen Saison auf Obst und Gemüse aus wärmeren Regio­nen zurückgreifen. Unsere Lieferanten sind alle biozertifiziert. Es gibt den europäischen Bio-Kodex mit strengen Richtlinien, auf den wir uns verlassen“, erklärt Johann Spitzauer. Ein nachhaltiges Beheizen der Pflanzen, etwa mit einer entsprechenden Hackschnitzelheizung, wäre für kleine Biobauern zu kostenintensiv. „Wir hoffen, dass bald die Ursache für die Verunreinigung gefunden wird und keine Hysterie ausbricht.“ LR Erika Scharer rät, nur heimisches Gemüse zu verzehren.

Von Martina Molih

Lesen Sie den Kommentar "Gemüse ist gesund" von Ulrike Grabler

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