Gleichberechtigung im Straßenverkehr

Positive Rückmeldungen hat Bürgermeister Johann Hutzinger in Bergheim bekommen.
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Begegnungszonen sollen die Ortskerne beleben. Sie benötigen allerdings umfassende Konzepte.

FLACHGAU (mb). Als „Riesenchance für die Gemeinden“ sieht Johann Grubinger, Gemeinderat in Thalgau, das noch immer recht junge Verkehrskonzept der Begegnungszonen. Er ist überzeugt, dass dadurch besonders die Ortskerne attraktiv bleiben können und letztendlich auch die lokale Wirtschaft deutlich profitiert. „Man muss aber aufpassen, dass das nicht zu einer Modeerscheinung wird“, setzt er nach.

Die Gemeinde Thalgau – die bereits 2010 mit einem Pilotprojekt gestartet ist – gilt als absoluter Vorreiter auf diesem Gebiet. „Nur Verkehrszeichen aufzustellen ist zu wenig“, spornt Grubinger auch andere Gemeinden dazu an, ein umfassendes Konzept zu entwickeln.

Reaktionen in Bergheim bislang allesamt positiv

Dass auch die Bevölkerung der neuen Straßenform etwas abgewinnen kann, zeigt das Beispiel Bergheim. Hier wurde die Dorfstraße Anfang Oktober letzten Jahres zur Begegnungszone. „Seither haben wir nur positives Feedback bekommen“, erzählt Bürgermeister Johann Hutzinger. Derzeit gebe es lediglich kleinere Probleme, vor allem durch falsch geparkte Autos, „aber wir werden jetzt mit der Gestaltung des Raumes fortsetzen und spätestens dann soll das der Vergangenheit angehören.“

Etwas skeptischer war man Anfangs noch in Grödig: Hier war anstelle einer Begegnungszone – die aus einem Bürgerbeteiligungsverfahren hervorgegangen ist – für kurze Zeit ein Kreisverkehr angedacht. „Letztendlich haben wir aber die richtige Entscheidung getroffen“, sagt Bürgermeister Richard Hemetsberger. Nach einer leichten Verunsicherung am Anfang, hätten sich die Grödiger schnell an die Begegnungszone gewöhnt. Auch Unfälle hat es hier seit der Eröffnung im Dezember 2014 noch keine gegeben.

Noch nicht fertig, aber bereits geplant ist eine weitere Begegnungszone in Seekirchen. "Ich habe schon sehr lange mit dem Gedanken gespielt", sagt Seekirchens Bürgermeisterin Monika Schwaiger. "Mir ist vor allem die Barrierefreiheit wichtig, aber es belebt auch den Ort und die Wirtschaft." Zur Eröffnung im Herbst soll es dann erstmals in Seekirchen ein „fairkehrtes“ Fest geben, das ähnlich wie die bisherigen Veranstaltungen in der Stadt Salzburg ablaufen soll.

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