Bergretter für Pupi
Hündin am Untersberg geborgen
Die Bergretter haben ein Herz für Tiere: Hündin Pupi wurde nach drei Tagen am Untersberg geborgen.
GRÖDIG. Bellen führte Bergretter zum Unfallort. Nach drei Tagen bargen die ehrenamtlichen Retter aus Grödig und Marktschellenberg Hündin Pupi beim Drachenloch am Untersberg.
Wie Pupi in Bergnot kam
Zwei deutsche Wanderer querten mit ihrer Hündin Pupi von der Toni Lenz Hütte Richtung Schellenberger Sattel. Ihr Abstieg führte sie über den Kienbergsteig Richtung Markt Schellenberg. Im Bereich des sogenannten Drachenloches auf 1.200 m nahmen sie den Hund kurz von der Leine. Der Hund rannte los und verschwand im unwegsamen Gelände.
Trotz ausführlicher Suche durch die Besitzer blieb die Hündin verschwunden. Die Wanderer mussten wegen einbrechender Dunkelheit ins Tal absteigen. Ihre Suche am nächsten Tag blieb erfolglos, sie konnten aber das Bellen in schwer zugänglichem Gelände orten. Die Besitzer alarmierten daraufhin die Bergwacht Markt Schellenberg.
Grenzgebiet
Da es sich bei dem Suchgebiet um ein Grenzgebiet zwischen Österreich und Deutschland handelte, wurde die Ortstelle Grödig zur Unterstützung angefordert. Von Grödig aus konnte dann durch das Bellen der ungefähre Aufenthaltsort des Hundes eingegrenzt werden. Eine Bergung war wegen einbrechender Dunkelheit wieder nicht möglich.
Am nächsten Tag stiegen dann zwei Bergretter aus Markt Schellenberg und zwei Bergretter aus Grödig mit den Besitzern zu der vermuteten Stelle auf. Dort konnten sie den Hund auch orten. Dieser musste dann von der Mannschaft mit einem Seil ungefähr 130 Meter aus unwegsamen Gelände aufgezogen werden. Da sich der Hund bei einem Absturz verletzt hatte, wurde er nach dem Transport ins Tal von den Besitzern in eine Tierklinik gebracht. Der Einsatz konnte nach fünf Stunden abgeschlossen werden.
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