Jonglieren geht über Studieren! Die Volksschule Seekirchen startet mit dem Projekt „Gesunde Schule“
SEEKIRCHEN (web). Kinder im Alter von sechs bis zehn Jahren jonglieren Teller, Bälle und bunte Tücher, fahren auf Einrädern durch die Turnhalle, üben im Vorraum die brasilianischen Kampfkunst Capoeira oder machen erste Erfahrungen im afrikanischen Tanz. Mit einer Auftaktveranstaltung zum Projekt „Gesunde Schule“ wurden die Schüler der Volksschule Seekirchen auf das zweijährige Gesundheitsförderungsprojekt eingestimmt. Vier Schwerpunkte werden in den kommenden Semestern im Vordergrund stehen. Jedes Semester wird ein Thema im Unterrricht behandelt: Bewegung – Ernährung – Lebenskompetenz – Materielle Umwelt & Sicherheit. Mit internen Fort- und Weiterbildungen wird mehr Bewegung in den Unterricht gebracht. „Schülern und Lehrern macht das Gesundheitsförderungsprojekt großen Spaß und alle sind mit großer Begeisterung dabei“, freut sich Direktorin Jutta Willinger. Nach einem Semester Vorbereitungszeit sprühen alle Beteiligten vor Tatendrang und Energie, mit dem guten Vorsatz in Zukunft eine „Gesunde Schule“ zu sein.
Bewegte Pausen
Den Schwerpunkt im ersten Semester bildet der Themenschwerpunkt Bewegung. Nicht nur im Sportunterricht werden die Lehrer dabei von den Avos Projektkoordinatoren unterstützt. Auch die Pausen werden mit Seilspringen, Stelzengehen und verschiedenen Balanceübungen „bewegter“.
Fit für die Zukunft
Das Projekt startete im vergangenen Jahr mit zehn Salzburger Volksschulen und soll flächendeckend im Bundesland Salzburg durchgeführt werden. „Wir wollen die Kinder so früh wie möglich erreichen “ erklärt Gesundheitsreferentin Landesrätin Erika Scharer. Sie möchte bei den Kindern „eine Bewusstseinsänderung herbeiführen und zu einem eigenverantwortlichen Handeln“ beitragen. „Chronische Krankheiten werden in der Kindheit gelegt“ so Scharer. Nach Beendigung des Projektes wird der Schule ein Gütesiegel verliehen und dafür ist die Motivation in Seekirchen mehr als groß.
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