Köstendorf nimmt Stellung zum ÖBB Antrag für die Neubaustrecke

Bürgermeister von Köstendorf Wolfgang Wagner, Bernhard Weiß vom Gemeinderat, Rechtsanwältin Sonja Moser und Gemeindevertreter Franz Bernhold arbeiten zusammen für die Gemeinde. | Foto: Bettina Buchbauer
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KÖSTENDORF (bbu). Die geplante Neubaustrecke zwischen Köstendorf und Salzburg geht nun in die nächste Phase über. Die ÖBB haben ihren Antrag für die Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) abgegeben. Die Gemeinde Köstendorf hat über 1.500 Seiten zur Begutachten erhalten.

Zusammenarbeit

Während einer Frist von vier Wochen konnte die Gemeinde zu dem Antrag der ÖBB Stellung nehmen. Durch eine gute Zusammenarbeit aller betroffenen Parteien und mit der Unterstützung der Rechtsanwältin Sonja Moser aus Salzburg war es möglich, dies zu bewerkstelligen. Bernhard Weiß vom Gemeinderat bemerkt dazu: "Dies wäre ein guter Moment, um ihn für den Wahlkampf zu nutzen. Die Fraktionen agieren jedoch gemeinsam." "Man muss zusammenarbeiten", unterstützt der Bürgermeister von Köstendorf, Wolfgang Wagner, diese Aussage.

Lärm und Staub

Die Gemeinde hat in vielen Punkten bessere Prüfungen und genauere Werte vor Beginn des Baus gefordert, zum Beispiel im Bereich des Lärms. Der Grundlärmpegel, der in einigen Gebieten angegeben wurde, entspricht jenem an einer Bundesstraße, was viel zu hoch ist. Auch bei der Staubbelastung werden nur Trendabschätzungen angegeben. Bei diesen und anderen Punkten müssen genauere Messdaten zum Ist-Zustand erhoben und auch berücksichtigt werden.

Verkehr

Ein anderes Thema stellen die Baustellenlogistik und der Transport dar. Diesen will die Gemeinde von den Straßen zum Teil auch auf Schienen verlegen. Die Seekirchner Landstraße soll für die 15 Jahre Bauzeit gesperrt werden. Die vorgelegten Umleitungen führen allerdings über die Gemeinde und manche private Nutzwege, was geändert werden soll.

Verunsicherung

Die mögliche Radioaktivität des Aushubmaterials beunruhigt manche Bewohner. In diesem Punkt fordert der Bürgermeister, dass es genauere Prüfungen vor Baubeginn geben muss. Auch das von Bohrungen möglicherweise betroffene Grundwasser muss vor Start der Bauarbeiten genauer betrachtet werden. Sonja Moser: "Dieses Projekt darf gesetzlich nur gestartet werden, wenn es die UVP besteht." Genau diese beinhaltet all die beschriebenen Themen und noch viele weitere. Die Gemeinde bietet immer wieder Informationsveranstaltungen für die Bevölkerung zu diesem Thema. Zusätzlich kann man sich jederzeit bei der Gemeinde direkt informieren. "Dieses Projekt ist für die Zukunft und die nächsten Generationen die beste Lösung. Wir werden allerdings nicht lockerlassen bei der Forderung nach Verbesserungen beim Bau", bekräftigt der Bürgermeister. Der Gemeindevertreter Franz Bernhold sagt lobend: "Einen Bürgermeister wie hier, der sich 100-prozentig für die Gemeinde einsetzt, gibt es nicht oft."

Bürgermeister von Köstendorf Wolfgang Wagner, Bernhard Weiß vom Gemeinderat, Rechtsanwältin Sonja Moser und Gemeindevertreter Franz Bernhold arbeiten zusammen für die Gemeinde. | Foto: Bettina Buchbauer
Der Gemeindevertreter Franz Bernhold lobt den Einsatz des Bürgermeisters von Köstendorf. | Foto: Bettina Buchbauer
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