Bürgerinitiative Bahntunnel
Köstendorf will die Deponie nicht

- Bürgermeister Wolfgang Wagner ist der Ansicht, dass Köstendorf neben der Bahntunnel-Baustelle nicht auch noch die Aushub-Deponie vertragen kann.
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- hochgeladen von Gertraud Kleemayr
KÖSTENDORF. Die Bürgerinitiative, die für eine lebenswerte Köstendorf-Wallerseeregion trotz ÖBB-Tunnelbau eintritt, wird am Mittwoch, 27. November, ab 19.30 Uhr im Festsaal Köstendorf über den momentanen Stand hinsichtlich Tunnel und Standortsuche für die Aushub-Deponie informieren. Der Sprecher der Initiative, Matthias Neumayr, und Bürgermeister Wolfgang Wagner befürchten, dass nach dem Aus für die Deponie in Lochen – hier wurden Steinkrebse gefunden, wir berichteten – ein Standort im Osten Köstendorfs geprüft wird.
Hilfe vom Land
"Unser Ort verträgt aber keine zusätzlichen Belastungen mehr", so Wagner, der auf die Dimensionen der Baustelle im Gemeindegebiet selbst hinweist. Die Verunsicherung in Köstendorf ist groß: "Hoffentlich genießen wir Menschen den gleichen Schutz wie die Krebse im Steinbachgraben." Solche Sätze hört der Bürgermeister fast täglich. Deshalb will die Initiative die Einwände strukturieren. "Dazu braucht es eine externe Begleitung und Betreuung", so Wagner. Deshalb wird am Mittwoch auch Landesrat Stefan Schnöll mit dabei sein. ÖBB, Bürgermeister der betroffenen Gemeinden, Vertreter der Bürgerinitiativen, Vertreter des Landes und Experten sollen gemeinsam eine Lösung finden, mit der auch die betroffenen Bewohner leben können.
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