Initiative Salzburg tanzt
Lebensfreude durch Tanzen
Mit ihrem Projekt „Salzburg tanzt“ vermittelt Samadhi Coulibaly Leichtigkeit und Lebensfreude.
SEEKIRCHEN. "Tanzen bewegt, belebt, befreit, verbindet und hält Körper, Geist und Seele jung", weiß Samadhi Coulibaly, die mit ihrer Initiative "Salzburg tanzt" zu mehr Leichtigkeit, Lebensfreude und Verbundenheit animieren möchte. "Es können alle mitmachen, die Freude am Tanzen haben, in kleinen Gruppen oder alleine. Wir tanzen frei, deshalb ist keine Tanzerfahrung notwendig", erzählt die Pionierin und Visionärin, die mit viel Inspiration und Gefühl seit 18 Jahren unkonventionelle Tanzveranstaltungen organisiert. Die gebürtige Wienerin und Mutter von drei Kindern wurde in einer Lebenskrise durch eine spirituelle Lehrerin und dem Direktor der Schule, an der sie unterrichtete, auf Biodanza aufmerksam. „Biodanza ist ein System der menschlichen Integration, bei dem in der Gruppe - mit ausgewählter Musik, Tanz, Bewegung und Begegnung - harmonisierende Erlebnisse erschaffen werden, um unsere ureigenen Potenziale zu entfalten“, erzählt die international diplomierte Biodanza-Lehrerin, die für ihr Projekt von Landeshauptmann-Stellvertreter Heinrich Schellhorn das Zertifikat für die „Agenda 21 Projektschmiede 2021/22“ verliehen bekam. In der Projektschmiede wurden neun spezifische Module und 68 Lehreinheiten im Sinne der Nachhaltigkeit umgesetzt. „Man findet beim Tanzen bei jedem Teilnehmer etwas Gemeinsames, zumindest für ein paar Takte“, lacht Coulibaly. „Es ist die Möglichkeit, vielen Menschen aus unterschiedlichen Gesellschaftsschichten zu begegnen. Tanzen hat etwas Verbindendes und durch die Leichtigkeit kommen wir in den Fluss des Lebens“, erklärt die Seekirchnerin. Ihre langjährigen Tanzerfahrungen gibt sie in Kursen und Workshops in der Natur und an der Volkshochschule weiter. Vorgestellt wurde „Salzburg tanzt“ auch beim Format Pecha Kucha Night, bei dem sie – neben weiteren Vortragenden – ihr Projekt präsentieren konnte. Zudem wurde "Salzburg tanzt" vom Verein Respekt.net auch als Ort des Respekts in Österreich nominiert. Ursprüngliche Feste wie Mondfeste, Sommer- und Wintersonnenwende werden gefeiert um bewusst die Zyklen des Lebens zu erleben – eingebettet in den Rhythmus der Erde und des Kosmos. Für positive Impulse bei den Teilnehmern sorgen unter anderem angeleitete Tänze, Herzenslieder, Rituale und auch Feuerzeremonien.
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