Mehr Züge ab Seekirchen verschoben?
SEEKIRCHEN (fer). Die Landesregierung plant neben der Verdichtung des S-Bahn-Taktes nach Seekirchen auch eine Schnellbahn in den Pinzgau. Doch beides kann nicht auf einmal finanziert werden. Verkehrs-Landesrat Hans Mayr (TS) weist darauf hin, dass noch nicht entschieden wurde, ob zuerst die Verdichtung Richtung Seekirchen oder die Pinzgauer S-Bahn komme. Der Seekirchener Vizebürgermeister und LAbg. Helmut Naderer gibt außerdem zu bedenken, dass im Rahmenplan der ÖBB von 2013 bis 2018 weder die Pinzgauer S-Bahn, noch der Bau der Haltestelle Seekirchen Süd vorgesehen sei. Außerdem habe er als Vizebürgermeister darauf keinerlei Einfluss nehmen können, wie er den Bezirksblättern in einem Interview erzählte.
Naderer dazu außerdem: „Mein Einsatz im Landtag geht zu 100 Prozent für die Errichtung der Haltestelle Seekirchen-Süd mit einem großen Park & Ride Platz im Bereich des Umspannwerkes an der Westbahn. Das wäre ein Quantensprung für den dicht besiedelten Bereich der Wimmsiedlung sowie für die Umlandgemeinden.“
Auch die Eugendorfer LAbg. Angela Lindner von den Grünen bestätigt, dass noch lange nichts entschieden sei in Sachen Pinzgau oder Seekirchen. Sie hoffe allerdings, dass als erster Schritt in Richtung einer Verbesserung der Strecke Salzburg-Seekirchen zumindest ein Frühzug ab dem Frühjahr für die Pendler eingeschoben würde.
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