Miss Salzburg auf Facebook entdeckt

SEEKIRCHEN. „Mein größtes Vorbild? – Meine Mama!“, antwortete Madeleine Fedunik beim Interview bei der Miss Salzburg-Wahl in Obertauern. Als sie kurz darauf die begehrte Schärpe und das Krönchen bekam, das sie zum hübschtesten Mädchen Salzburgs machte, freute sich die mitgereiste Mama unheimlich.

„Ich habe das alles nie geplant“, erzählt Madeleine, die nach Abschluss der Caritas-Schule gerade am Wifi Matura macht, kurz darauf beim Interview in Seekirchen. Im Herbst möchte sie dann in Salzburg mit der Pädak beginnen.

„Ich bin sozusagen auf Facebook entdeckt worden“, schildert die Seekirchnerin, die erst vor vier Jahren mit ihrer Familie von Elixhausen hergezogen ist. „Die Miss-Agentur hat mich kontaktiert, weil sie Fotos von mir gesehen haben“, erzählt sie weiter. Beim Vor-Casting wurde sie gleich Erste.

Mit der Modewelt hatte die sympathische 19-Jährige bisher noch nie etwas zu tun gehabt. Sie hat früher in einer Mädchen-Fußballmannschaft gespielt, sie liebt Volleyball im Sommer und kennt kaum eines der berühmten Top Models. „Ich mag die Lena Gercke und die Claudia Schiffer. Sonst fallen mir keine ein, die ich kenne“, erzählt sie lachend. Modemagazine liest sie eigentlich überhaupt nicht. Aber jetzt muss sie sich, wenn sie weiterkommen will bei den Misswahlen, doch ein wenig einlesen in die große weite Modewelt. „Am 30. Juni müssen alle Bundeslandersten und -Zweiten nach Wien zum Missen-Training“, erzählt Madeleine. „Bis zum 3. Juli, dem Tag der Miss Austria-Wahl müssen wir da viel trainieren. Zum Beispiel Laufsteg, Präsentation, Fitness, Präsentation“. In Wien werden dann wohl mehr Outfits zur Verfügung stehen, in Obertauern mussten sie je zwei Teilnehmerinnen einen Bikini teilen.

Madeleine hat fest vor, sollte sie auch die Wahl zur Miss Austria gewinnen, weiterhin „die Nase unten zu behalten“. Abheben wolle sie auf keinen Fall. „Ich habe auch niemand vor der Miss Salzburg-Wahl erzählt, dass ich daran teilnehme“, so die hübsche Brünette, die seit 1,5 Jahren in festen Händen ist.