Neumarkt ist jetzt auch offiziell "familienfreundlich"
Ministerin Sophie Karmasin hat das Siegel "Familien- und kinderfreundliche Gemeinde" überreicht.
NEUMARKT (buk). Mit dem Zertifikat "Familien- und kinderfreundliche Gemeinde" ist nun Neumarkt von Ministerin Sophie Karmasin ausgezeichnet worden. Für die Gemeinde selbst hat das im Vorfeld jahrelange Arbeit bedeutet, wobei zahlreiche Maßnahmen für Kinder, Jugendliche und Familien umgesetzt worden sind – etwa die Installation eines Familienbeauftragten, eine integrative Ferienbetreuung, intensive Bewerbung von Tageseltern, ein gedruckter "Family Guide" und ein Jugendstammtisch, bei dem die junge Generation ihre Anliegen direkt an Bürgermeister Adi Rieger herantragen kann.
"Davon profitieren alle"
"Mit unserem Audit wollen wir Gemeinden und Städte dabei unterstützen, ihr bereits bestehendes Angebot an familienfreundlichen Maßnahmen zu evaluieren und neue Maßnahmen zu setzen", erzählt Karmasin. Davon würden alle profitieren – sowohl die Bürger, als auch die Gemeinde, die sich so "im Standortwettbewerb einen entscheidenden Vorteil verschafft". Auch Lob an der Gemeinde seitens der Ministerin ist bei der festlichen Abendveranstaltung in Wiener Neustadt nicht zu kurz gekommen.
Freiwillige Helfer beteiligt
"Wir dürfen schon ein klein wenig stolz sein, dass wir mithilfe vieler freiwiliger Helfer zahlreiche wichtige Meilensteine zur Steigerung unserer Familienfreundlichkeit erreicht haben", freut sich Rieger, der unter anderem das Lehrlingsprojekt "Exchange" über die Wirtschaftstreibenden, das Projekt "Junge engagierte Neumarkter" und den angebotenen Dienst für Leihomas und -opas hervorhebt. Schon bevor sich seine Stadt am Auditprozess "familienfreundliche Gemeinde" beteiligt hat, habe es umfangreiche Angebote in dieser Richtung gegeben.
Zusatzzertifikat für Kinderfreundlichkeit
Doch damit nicht genug: Während der Feierlichkeiten hat Neumarkt auch das Unicef-Zusatzzertifikat "Kinderfreundliche Gemeinde" erhalten. Es besagt, dass sich der Ort gezielt für die Bedürfnisse der Kinder einsetzt und deren Lebensumfeld vor Ort verbessert.
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