Corona in Salzburg
Novogenia-CEO gibt Ausblick auf die weitere Entwicklung

Novogenia-CEO Daniel Wallerstorfer zieht Bilanz über das Engagement in der Pandemie und gibt einen Ausblick auf die weitere Entwicklung. | Foto: Novogenia
  • Novogenia-CEO Daniel Wallerstorfer zieht Bilanz über das Engagement in der Pandemie und gibt einen Ausblick auf die weitere Entwicklung.
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  • hochgeladen von Emanuel Hasenauer

Mit dem Wegfall der meisten Corona-Regeln und Test-Vorschriften seit dem 5. März ist auch ein allgemeiner Rückgang des Aufkommens bei den Corona-Tests zu erwarten. Planmäßig laufen die abgeschlossenen Verträge zu den Gurgel-Test-Programmen mit Ende März aus. Nach gut zwei Jahren des Ausnahmezustandes steht der Eintritt in eine neue Phase der COVID-19-Pandemie unmittelbar bevor.

EUGENDORF, SALZBURG. „Dass wir uns auf eine neue Normalität nicht blind verlassen dürfen, versteht sich von selbst“, sagt Novogenia-CEO Daniel Wallerstorfer. „Als Wissenschaftler und zuverlässige Profis wissen wir auch um das in uns gesetzte Vertrauen und die uns übertragene Verantwortung. Es bleibt also dabei, wir müssen bei Corona auch in Zukunft sehr wachsam bleiben. Was wir jetzt allerdings zeitnah brauchen, ist Planungssicherheit, um im Bedarfsfall die Testkapazität im Herbst wieder hochfahren zu können. Ich hoffe, dass wir hier bald entsprechende Entscheidungen und Weichenstellungen seitens der Politik bekommen“, führt Wallerstorfer weiter aus.

18 Millionen Tests und 1,6 Millionen positive Proben 

Ganze 18 Millionen Proben wurden laut Novogenia während der SARS-COV-2-Pandemie bei Novogenia analysiert. Darunter fallen unter anderem jene der „Heimgurgel“-Initiative in den Bundesländern Salzburg, Oberösterreich und Niederösterreich mit 3,2 Millionen Tests und damit 17 % aller durchgeführten Testungen. Weitere 4,6 Millionen Tests für die Schulen und für behördliche Testungen im In- und Ausland wurden 8,5 Millionen Einzelanalysen abgewickelt. Mit der Identifikation von 1,6 Millionen positiv auf das Virus getesteten Personen, hat Novogenia damit einen wesentlichen Beitrag zur Eindämmung der Pandemie geleistet.

Auch was die Arbeitsleistung betrifft, kann man laut dem Biotechunternehmen Novogenia stolz sein: An Spitzentagen wurden 275.000 Tests analysiert, teilweise 850.000 pro Woche und 3,2 Millionen pro Monat. Wobei diese, bereits beeindruckenden, Zahlen nicht mit den eigentlichen Kapazitäten des Unternehmens gleichzusetzen sind. Dabei ist die Analysegeschwindigkeit ebenso beachtlich, denn fast 97 Prozent aller Proben wurden innerhalb von 24 Stunden abgearbeitet. Dafür mussten die meisten Bereiche des Unternehmens personell erheblich aufgestockt werden. 200 zusätzliche hochqualifizierte Arbeitskräfte im Labor, im Research-Team sowie im Sales und Key Account Management. Die IT-Abteilung ist alleine um 20 neue Mitarbeiter gewachsen und noch zusätzliche Experten werden aktuell gesucht.

Novogenia mit Zuversicht

Der erhöhte Arbeitsaufwand und der schnell gewachsene Mitarbeiterstamm haben laut Novogenia erhebliche Investitionen notwendig gemacht, die nun auch für den weiteren Auf- und Ausbau des Kerngeschäfts bereitstehen. So wurden laut Novogenia 18 Millionen Euro in Equipment und Infrastruktur investiert und weitere 10 Millionen Euro sind für ein dringend benötigtes neues Gebäude am Standort Eugendorf bei Salzburg, dem Ausbau der Blutanalytik sowie dem Aufbau einer Produktionsstraße bereitgestellt. „Mit dem Rückgang der Sondermaßnahmen aus der Pandemiebekämpfung fangen wir wieder an, unser Kerngeschäft der individuellen Genanalysen und der personalisierten Produkte im Nahrungsergänzungsmittelbereich weiter auszubauen. Novogenia ist ja vor allem als Bio-Tech-Spezialist in dieser noch jungen Trend- und Wachstumsdisziplin bekannt. Mit dem wesentlich größeren Team und den vielen wichtigen Erfahrungen aus den letzten 24 Monaten werden wir als deutlich schlagkräftiges Unternehmen unsere Produktpalette sukzessive weiter vergrößern, IT- und Wissenschaftsplattformen ausbauen sowie unser Angebot ernährungsrelevanter Blutanalysen erweitern", sagt CEO Daniel Wallerstorfer. 

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