Bestes Heu
Salzburgs beste Heuproduzenten ausgezeichnet
In Alpbach wurden die besten Heuproduzenten prämiert – gleich drei Kategorien konnten Salzburger Heumilchbauern für sich entscheiden.
SALZBURG (kle). Bei den Heumeisterschaften 2019 im Congress Centrum Alpbach wurde das beste Heu Österreichs ausgezeichnet. Eine hochkarätig besetzte Expertenjury bewertete knapp 600 Heuproben nach Kriterien wie Nährstoff-, Energie- und Mineralstoffgehalt sowie nach Farbe und Geruch. Unter der Patronanz von Ministerin Elisabeth Köstinger wurden die jeweils drei besten Heuproduzenten in insgesamt sechs Kategorien prämiert.
Salzburger gewinnen in drei Kategorien
In der Kategorie „Ballenheu“ konnte Winfried Krois aus Köstendorf den Sieg für sich verbuchen, während sich in der Kategorie „Energie-/Proteinheu“ Michael Haitzmann aus Lungötz durchsetzte. Dritter im Bunde ist Franz Fink aus Seekirchen, der sich den Sieg in der Kategorie „Heu“ holte. Ebenfalls erfolgreich waren Martin und Claudia Wallmann aus Krispl (2./„Bodenheu ohne Belüftung“), Anneliese Steger aus Radstadt (2./„Energie-/Proteinheu“), Christoph Gwehenberger aus Kleinarl (3./„Energie-/Proteinheu“), Johann Lausenhammer aus Seekirchen (2./Grummet) sowie Josef Wimmer aus Mattsee (2./„Heu).
Verbesserte Qualität
„Die Ergebnisse der Heumeisterschaften 2019 haben einmal mehr gezeigt, wie hoch die Qualität unserer landwirtschaftlichen Erzeugnisse ist. Wenn wir Lebensmittel in höchster Qualität produzieren möchten, müssen wir bereits bei den Futtermitteln beginnen. Wir können stolz auf unsere Heumilchbäuerinnen und -bauern sein. Sie bleiben niemals stehen, sondern verbessern sich stetig. Gratulation an alle Gewinnerinnen und Gewinner“, freut sich Ministerin Elisabeth Köstinger.
Grundfutterqualität weiter verbessern
„Die hohe Qualität des wirtschaftseigenen Grundfutters ist gerade in der Heuwirtschaft ein entscheidender Erfolgsfaktor“, sagt Karl Neuhofer, Obmann der ARGE Heumilch. „Eine große Zahl an unterschiedlichen würzigen Gräsern und Kräutern sorgt für eine hohe Milchqualität und gibt der Heumilch ihr vielschichtiges Aroma. Die höchste Güte des Grundfutters ist also die Basis für beste Heumilchspezialitäten. Deshalb kann der Wert dieses Heus nicht hoch genug eingeschätzt werden.“
Projektpartner gefunden
Um ein Bewusstsein für diese Grundfutterqualität zu schaffen, beziehungsweise diese weiter zu verbessern, organisiert die ARGE Heumilch die Heumeisterschaften gemeinsam mit folgenden Projektpartnern: Höhere Bundeslehr- und Forschungsanstalt Raumberg-Gumpenstein, Landwirtschaftskammer Österreich, Futtermittellabor Rosenau, Arbeitskreis Milchproduktion und Landeskontrollverband.
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