Schulneubau und ein kluges Ski-Lift-Konzept
Der Skilift und die desolate Turnhalle der Sportmittelschule waren Diskussionsthemen in Hof.
HOF (mm). Viele waren letzte Woche zur Gemeindeversammlung in Hof gekommen, um einen Überblick über gemachte Aktivitäten und einen Ausblick auf Geplantes zu bekommen. Ganz besonders interessierte die Anwesenden, wie es mit der desolaten Turnhalle der Sportmittelschule und dem Nußbaumer Skilift weitergehen soll.
Neubau statt Renovierung
Jeglichen Beschwerden hinischtlich der höchst renovierungsbedürftigen Turnhalle nahm Bgm. Berkthold gleich zu Beginn den Wind aus den Segeln. „Der Zustand der Turnhalle ist nicht mehr tragbar“, fuhr er fort. „Eine Renovierung sowohl der Schule als auch der Halle würden Unmengen von Geld kosten, deshalb haben wir als konkretes Projekt einen Neubau der Schule und der Turnhalle geplant.“ Die Kosten für das Projekt würden sich auf gut 11,8 Millonen Euro belaufen und man sei schon in Gesprächen, um 2013 ins HOF Schulbauprogramm aufgenommen zu werden und entsprechende Fördergelder zu generieren.
Keine Hauruck-Aktion
„Wir befürchten, dass der für den gesamten Flachgau und den Skisport so wichtige Lift sterben wird, wenn er heuer nicht in Betrieb geht“, sagte Erika Maderegger vom USK Hof Auch Helmut Gassner, Vizepräsident des Salzburger Skiverbandes appellierte an die Hofer, sich für die Erhaltung des Lifts und somit für die Sportmöglichkeit der Jugendlichen und Kinder einzusetzen. Die emotionalen Wogen glättete Amtsleiter Franz Seiser, und erläuterte, dass sich die Gemeinde sehr wohl für den Skilift einsetze, sich potenzielle Nachfolgerbetreiber aber zu spät gemeldet hätten und der diesjährige Betrieb nur noch als Hauruck-Aktionmöglich sei. „Schauen wir, dass wir gemeinsam ein ordentliches Konzept für nächstes Jahr auf die Beine stellen und den Liftbetrieb für die kommenden Jahren sichern“, bat er die Skiliftfreunde.
Nordic statt Alpin
Eine endgültige Entscheidung soll in der nächsten Gemeinderatssitzung fallen. „Auf jeden Fall wollen wir für die Anschaffung eines Pistbullys weiter kämpfen, damit wenigsten Loipen gezogen werden können“, kündigte Maderegger an.
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